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Reisepass handschriftlich verlängert - Bundespolizei entlarvt Urkundenfälscher

ID: 2014400

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Donnerstag (8. November) bei
Grenzkontrollen auf der A93 zwei Männer festgenommen. Ein Pakistaner
und ein Somalier versuchten, sich die Einreise mit gefälschten
Papieren zu erschwindeln. Doch die Täuschungsversuche misslangen.

Auf Höhe Kiefersfelden stoppten Bundespolizisten einen Bus, der
auf dem Weg von Italien nach Dortmund war. Bei der Überprüfung eines
pakistanischen Insassen stellte sich heraus, dass in seinem Reisepass
Daten verändert worden waren. Laut ersten Ermittlungen war der Pass
seit über einem Jahr abgelaufen. Darauf angesprochen gab der
52-Jährige an, er sei Analphabet und habe sich von einem Landsmann
helfen lassen. Anstatt sich gemeinsam um eine behördliche
Verlängerung oder ein neues Dokument zu bemühen, hätte sein Bekannter
die Gültigkeit des Passes einfach handschriftlich verlängert.
Aufgrund der klaren Sachlage wurde der Pakistaner noch am selben Tag
beim Rosenheimer Amtsgericht in einem beschleunigten Verfahren zu
einer Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro verurteilt. Da er diesen
Betrag nicht aufbringen konnte, musste er ersatzweise eine 120-tägige
Freiheitsstrafe antreten.

Auch ein somalischer Staatsangehöriger versuchte vergeblich, mit
seinen Papieren die Beamten bei der Grenzkontrolle zu täuschen.
Schnell entlarvten die Bundespolizisten die ausgehändigte
italienische Aufenthaltserlaubnis als Fälschung. Da der Afrikaner
keine weiteren Dokumente für die Einreise in die Bundesrepublik
vorlegen konnte, musste er seine Reise unterbrechen und wurde zur
Rosenheimer Dienststelle gebracht. Dort gab der junge Mann zunächst
vor, minderjährig zu sein. Dies konnte jedoch nach Rücksprache mit
dem zuständigen Jugendamt nicht bestätigt werden. Er wurde wegen
Urkundenfälschung und versuchter illegaler Einreise angezeigt. Noch




am Tag seiner Festnahme wurde der Somalier ins Nachbarland
zurückgewiesen und den österreichischen Behörden überstellt.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 09.11.2018 - 13:13 Uhr
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