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Bei Grenzkontrollen: Bundespolizei stoppt Schleuser und Migranten

ID: 2016195

(ots) -
Nach wie vor gibt es Feststellungen bei den Grenzkontrollen auf
der A93. Dort hat die Rosenheimer Bundespolizei am Sonntag (11.
November) einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Über das
Wochenende verteilt befassten sich die Bundespolizisten mit rund 20
Fällen, bei welchen Migranten nicht über die erforderlichen Papiere
für den vorgesehenen Aufenthalt in Deutschland verfügten. Die meisten
von ihnen waren in international verkehrenden Reisebussen unterwegs.

Im Zuge der Kontrolle der Insassen eines in Italien zugelassenen
Busses auf Höhe Kiefersfelden, mussten gleich fünf Personen ihre
Reise in Richtung München vorzeitig beenden: Ein 16-jähriger
Afrikaner wies sich mit einer italienischen Identitätskarte aus. Die
Beamten ließen sich nicht täuschen und bemerkten sogleich, dass das
Dokument auf eine andere Person ausgestellt ist. Nach ersten
Erkenntnissen stammt der Minderjährige ursprünglich von der
Elfenbeinküste. Er wurde in Rosenheim der Obhut des Jugendamtes
anvertraut. Im selben Bus befanden sich ferner drei Iraker und ein
Nigerianer, die sich überhaupt nicht ausweisen konnten. Während die
irakischen Staatsangehörigen nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet
wurden, ist dem nigerianischen Staatsangehörigen die Einreise
verweigert worden. Die Bundespolizei überstellte ihn den
österreichischen Behörden.

Mit einem Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern muss
ein Türke rechnen. Der 40-Jährige mit deutscher
Aufenthaltsgenehmigung brachte mit seinem Pkw zwei Landsleute über
die Grenze. Keiner der beiden konnte sich bei der Kontrolle auf der
Inntalautobahn ordnungsgemäß ausweisen. Ersten Ermittlungen zufolge
war der eine in der Vergangenheit in Italien und der andere vormals
in der Bundesrepublik registriert worden. Sie wurden wegen versuchter




illegaler Einreise angezeigt und nach Österreich zurückgewiesen
beziehungsweise an das zuständige Ausländeramt in Schleswig-Holstein
zur weiteren Klärung des Verbleibs im Land weitergeleitet. Der
angezeigte mutmaßliche Schleuser durfte nach seiner Vernehmung die
Heimreise in Richtung Hamburg alleine fortsetzen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 12.11.2018 - 14:32 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim / A93



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