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++ Radioaktiver Behälter an der Rastanlage - Erste Untersuchungsergebnisse liegen vor ++

ID: 2016852

(ots) - Radioaktiver Behälter an der Rastanlage - Erste
Untersuchungsergebnisse liegen vor

Sottrum/Grundbergsee/A1. Nach dem Fund eines leicht radioaktiv
strahlenden Behälters auf dem Pkw-Stellplatz an der Rastanlage
Grundbergesee Süd an der A1 zwischen Hamburg und Bremen, gibt die
sachbearbeitende Polizeiinspektion Rotenburg ein erstes
Untersuchungsergebnis des Niedersächsischen Landesbetriebs für
Wasserwirtschaft, Natur- und Küstenschutz (NLWKN) bekannt:

Mitarbeiter des NLWKN waren am frühen Montagabend mit einem
mobilen Labor vor Ort an der Fundstelle auf der Raststätte
Grundbergsee, um den hier am Tag aufgefundenen Behälter in die
NLWKN-Betriebsstelle in Hildesheim zu überführen. Darüber hinaus
wurden auf dem Rastplatz Umgebungsmessungen durchgeführt, bei denen
allerdings keine weitere Strahlenaktivität festgestellt werden
konnte.

Der aufgefundene Behälter wird derzeit umfassend im
radiochemischen Labor des NLWKN in Hildesheim untersucht. Eine
unmittelbare Kontamination durch Kontakt mit dem Behälter selbst
konnte dabei ausgeschlossen werden. Der Bleibehälter wurde inzwischen
geöffnet - in seinem Inneren befand sich ein etwa batteriegroßes
Präparat. Die bisherigen Untersuchungen haben ergeben, dass es sich
dabei zweifelsfrei um einen Cäsium-Strahler handelt. Cäsium ist ein
radioaktiver Stoff mit einer Halbwertszeit von 30 Jahren, der etwa in
industriellen Anlagen zum Einsatz kommt. Hier wird er vor allem bei
Messungen eingesetzt - beispielsweise zur Bestimmung von Dichte in
flüssigen Medien oder zur Überprüfung von Messgeräten. Für seinen
Einsatz ist eine Genehmigung erforderlich. Entsprechende Anträge
werden durch die Gewerbeaufsichtsämter geprüft und erteilt.

Der NLWKN wird seine umfassenden Untersuchungen und Tests
fortführen und einen abschließenden Bericht an das




Gewerbeaufsichtsamt Cuxhaven, das LKA sowie die beteiligten
Polizeidienststellen übermitteln.

Die Herkunft des Behälters ist weiterhin nicht geklärt.
Möglicherweise wird das im Behälter aufgefundene Präparat die Beamten
auf die Spur der Verantwortlichen führen. Die Ermittlungen dauern an.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Heiner van der Werp
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-row.polizei.niedersachsen.de

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Datum: 13.11.2018 - 12:08 Uhr
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