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Polizeidirektion Bad Segeberg - Polizei bleibt bei der Bekämpfung der Einbruchskriminalität am Ball und kündigt Anhalte- und Sichtkontrollen an

ID: 2017873

(ots) - Die Bekämpfung der Wohnungseinbruchdiebstähle
ist Schwerpunkt innerhalb der Polizeidirektion Bad Segeberg.
Sämtliche Aspekte, die mit dieser Aufgabe einhergehen, genießen hohe
Priorität. Dies wird insbesondere durch die Intensivierung
polizeilicher Maßnahmen wie beispielsweise regelmäßig stattfindender
Einbruchschutzveranstaltungen und Präventionsstreifen, der Erhöhung
der polizeilichen Präsenzen zu tatrelevanten Zeiten, sowie nicht
zuletzt durch den Betrieb einer täterorientierten Sonderkommission,
der Soko Wohnung, zur zentralen Bearbeitung von
Wohnungseinbruchdiebstählen deutlich.

Darüber hinaus wird die Polizei ab Donnerstag, den 15. November
2018 sogenannte Anhalte- und Sichtkontrollen im öffentlichen
Verkehrsraum durchführen. Eine entsprechende Anordnung gemäß § 180
Abs. 3 Landesverwaltungsgesetz Schleswig-Holstein wurde vom Leitenden
Polizeidirektor, Herrn Andreas Görs, unterzeichnet und gilt bis zum
12. Dezember 2018. Mit der in Kraft getretenen Anordnung wird das
innerhalb der Polizeidirektion Bad Segeberg bestehende Konzept zur
Bekämpfung der Einbruchskriminalität um einen weiteren wichtigen
Baustein ergänzt. Die Polizei darf in den Geltungsbereichen der
Kontrollen Personen kurzzeitig anhalten und mitgeführte Fahrzeuge
einschließlich deren Kofferräume oder Ladeflächen in Augenschein
nehmen.

Die Anordnung der Anhalte- und Sichtkontrollen gilt für den
gesamten örtlichen Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Bad
Segeberg. Hierzu zählen die Landkreise Pinneberg und Segeberg.

Diese Region grenzt in weiten Teilen unmittelbar an die Metropole
Hamburg an und verfügt über Hauptverkehrswege wie beispielsweise der
Autobahnen 7 und 23, der Bundesstraße 4, 431, 432 sowie über U-Bahn,
S-Bahn- und AKN-Bahnlinien. Der gesamte Bereich bietet eine Vielzahl




an Tatgelegenheiten und dient Tätergruppierungen aus der benachbarten
Hansestadt als Reiseweg in weitere Regionen des Landes
Schleswig-Holstein.

Allein im Monat Oktober kam es im Zuständigkeitsbereich der
Polizeidirektion Bad Segeberg zu insgesamt 99 Taten. Seit dem 1.
November 2018 wurden weitere 58 Fälle polizeilich erfasst. Die
relevante Tatzeit liegt zwischen 16 Uhr und 22 Uhr.

Neben wirtschaftlichen Folgen eines jeden Einbruchs sind die
psychischen Belastungen für die Opfer erheblich. Vor diesem
Hintergrund ist jeder Einbruch ein Einbruch zu viel.

Die bisherigen Kontrollen der Polizei fanden bei den betroffenen
Verkehrsteilnehmern sowie bei den Anwohnern stets großen Zuspruch.
Derartige Maßnahmen dienen der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger,
da sie einen wichtigen Beitrag leisten, Täter zu überführen und damit
die Zahl der Einbrüche zu reduzieren. Die im Rahmen der Kontrollen
gewonnenen Erkenntnisse wertet die Polizei mit dem Ziel
Bandenstrukturen zu erkennen und die Bewegung verdächtiger Personen
nachvollziehen zu können sorgfältig aus.

Näheres zu den Anhalte- und Sichtkontrollen ist der Homepage der
Landespolizei unter www.polizei.schleswig-holstein.de unmittelbar zu
entnehmen. Unter der Rubrik Einbruchsbekämpfung sind darüber hinaus
die zehn FAQs zur Einbruchsbekämpfung gelistet.

Schlussendlich erstaunt es die Polizeibeamtinnen und -beamten vom
Sachgebiet Prävention der Polizeidirektion Bad Segeberg im Rahmen von
Präventionsstreifen immer wieder, wie viele Bürger den Dieben
tatsächlich eine Tatgelegenheit liefern, so dass die Polizei
weiterhin Teams auf die Beine stellen wird, die Wohnhäuser in
Augenschein nehmen, um bei den entsprechenden Objekten Ausschau nach
offenkundig wahrnehmbaren Schwachstellen zu halten. Hierzu zählen
insbesondere offenstehende Garagen samt frei zugänglichen
Wertgegenständen wie beispielsweise Fahrrädern, Gartengeräten oder
Werkzeugen, Fenster in der Kippposition, obwohl sich zu diesem
Zeitpunkt niemand im Haus aufhält oder ungesicherte Leitern an
Häuserwänden. Ziel derartiger Aktionen ist es, die Bewohner der
Häuser und Wohnungen für das Thema Einbruchschutz zu sensibilisieren
und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, um zukünftige Tatgelegenheiten
für Einbrecher zu minimieren.

Unverändert gilt der Grundsatz, bei verdächtigen Wahrnehmungen
schnellstmöglich den Notruf der Polizei zu wählen. Die 110 ist ein
elementarer Baustein bei der Bekämpfung der Einbruchskriminalität.




Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Nico Möller
Telefon: 04551-884-2020
Handy: 0160-3619378
E-Mail: Nico.Moeller(at)polizei.landsh.de

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Datum: 14.11.2018 - 14:15 Uhr
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