Führerscheinbetrüger rechnete nicht mit der Hartnäckigkeit der Mettmanner Polizei - Ratingen / Kreis Mettmann - 1811081
(ots) -
Schon am Montagnachmittag des 05.11.2018, gegen 13.15 Uhr, war es
auf der Meiersberger Straße (L422), bei einer allgemeinen
LKW-Kontrolle im Ortsbereich Ratingen, zu einem ersten
Aufeinandertreffen gekommen. Ein Kradfahrer vom Verkehrsdienst der
Kreispolizeibehörde Mettmann kontrollierte dort einen 57 Jahre alten
Kraftfahrer aus Mönchengladbach, der mit einem in Köln zugelassenen
LKW Ford Transit unterwegs war. Bei der Kontrolle händigte der
57-Jährige dem Beamten einen bulgarischen Führerschein aus. Er gab
zunächst unwiderlegbar an, seine Fahrerlaubnis während einer
vorangegangenen Arbeitstätigkeit in Bulgarien erworben zu haben. Da
dieses vor Ort nicht abschließend zu überprüfen war und keine anderen
Feststellungen getroffen werden konnten, durfte der 57-Jährige seine
Fahrt nach der Kontrolle mit dem Transit fortsetzen.
Intensive Ermittlungen des misstrauisch gewordenen
Polizeikradfahrers ergaben dann aber in den folgenden Tagen, dass die
bulgarischen Behörden nie eine Fahrerlaubnis für den 57-jährigen Mann
aus Mönchengladbach ausgestellt hatten. Demnach lag für die Fahrt am
05. November der konkrete Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, in
Tateinheit mit einem Führerscheinbetrug durch Urkundenfälschung vor.
Der Mettmanner Polizeibeamte leitete ein Strafverfahren ein und
überprüfte parallel dazu in den nachfolgenden Tagen immer wieder die
vermeintliche Fahrtroute des Beschuldigten. Am Dienstagnachmittag des
13.11.2018 wurden Aufwand und Hartnäckigkeit des Beamten belohnt.
Gegen 14.50 Uhr traf er den Beschuldigten ein zweites Mal an, als
dieser mit dem gleichen Fahrzeug die gleiche Fahrtstrecke befuhr.
Sich offenbar vollkommen sicher fühlend, händigte der Transit-Fahrer
wiederum die bulgarische Fahrerlaubnis aus. Diese stellte der Beamte
natürlich sofort sicher, verbunden mit der erneuten Einleitung
weiterer Strafverfahren. Dem 57-Jährigen wurde jedes weitere Führen
von führerscheinpflichtigen Fahrzeugen ausdrücklich und mit
sofortiger Wirkung untersagt.
Eine spätere, genauere Überprüfung des sichergestellten
Führerscheindokuments durch Spezialisten führte dann, nach intensiver
Kontrolle der für bulgarische Führerscheindokumente speziellen
Sicherheitsmerkmale, zu dem Ergebnis, dass es sich bei dem
vorgelegten Dokument eindeutig um eine Fälschung handelt. Es steht zu
vermuten, dass der Beschuldigte den gefälschten Führerschein bereits
seit dem angeblichen Ausstellungsdatum der Fahrerlaubnis benutzt.
Dieses würde bedeuten, dass er damit bereits seit Anfang 2010 illegal
am Straßenverkehr teilgenommen hat.
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann
Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 14.11.2018 - 14:53 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2017920
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-ME
Stadt:
Mettmann
Kategorie:
Polizeimeldungen
Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
" Führerscheinbetrüger rechnete nicht mit der Hartnäckigkeit der Mettmanner Polizei - Ratingen / Kreis Mettmann - 1811081"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Polizei Mettmann (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).