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Weihnachtsmärkte und Co. - Eldorado für Taschendiebe - Bundespolizei gibt Präventionstipps

ID: 2023263

(ots) -
Wenn Anfang Dezember auch die letzten Weihnachtsmärkte ihre Tore
öffnen, dann beginnt auch für die kriminelle "Zunft" der Taschendiebe
eine lukrative Jahreszeit. Nicht nur im Bereich der Weihnachtsmärkte
treiben dann Taschendiebe ihr Unwesen. Schon während der An- und
Abreise zu den unterschiedlichen Weihnachtsmärkten im Ruhrgebiet,
sind zahlreiche Diebe präsent und warten auf ihre Chance Beute zu
machen.

Dabei fühlen sich die "Langfinger" im dichten Gedränge der Ein-und
Ausstiege von Zügen pudelwohl. Dort können sie im Schutz anderer
Menschen, verdeckt, in Taschen und Jacken nach Geldbörsen,
Smartphones und Co. suchen. Aber auch im Personentunnel, wenn
zahlreiche Menschen von den Bahnsteigen strömen, ergibt sich für
Diebe oftmals eine Tatgelegenheit.

Die Bundespolizei stellte in der Vergangenheit immer wieder fest,
dass Taschendiebe mobil unterwegs sind und von Weihnachtsmarkt zu
Weihnachtsmarkt bzw. von Bahnhof zu Bahnhof reisen. Dabei nutzen sie
gerade auf der Rhein-Ruhr-Schien besonders häufig den RE 1.

In Zügen richtete sich der Fokus von Dieben immer wieder auf
übernächtigte und alkoholisierte Reisende, die vom Diebstahl oftmals
gar nichts mitbekommen haben und erst zu Hause den Diebstahl von
Smartphone und Geldbörse feststellten.

Die Bundespolizei reagiert auf die reisenden Taschendiebe mit
einer speziell ausgebildeten Taschendiebstahlseinheit, die nicht vor
Stadtgrenzen haltmacht und in Zügen durch das Ruhrgebiet reist, immer
auf der Suche nach Tatverdächtigen.

Dabei gelang den Fahnder der Bundespolizei regelmäßig Taschendiebe
festzunehmen. In den letzten 12 Monaten konnten so -163- Täter nach
einem Taschendiebstahl festgenommen werden.

Taschendiebstähle hinterlassen als Eingriff in die Privatsphäre
oftmals ein ungutes Gefühl, dass auch nach der Tat noch länger




anhält. Nicht zu vergessen sind die ideellen Verluste, wenn lieb
gewonnene Gegenstände, mit denen man Erinnerungen verknüpft,
gestohlen werden. Alleine im Zuständigkeitsbereich der
NRW-Bundespolizei ist in den vergangenen zwei Jahren durch
Taschendiebstähle in Zügen und Bahnhöfen ein Gesamtschaden in Höhe
von etwa -4- Millionen Euro entstand.

Damit Sie nicht Opfer von "Langfingern" werden, gibt die
Bundespolizei folgende Verhaltenstipps, um sich wirksam zu schützen:

- Nehmen Sie nur so viel Bargeld und Zahlungskarten mit, wie Sie
tatsächlich benötigen.
- Tragen Sie Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere
Wertgegenstände immer in verschiedenen, verschlossenen
Innentaschen der Kleidung und möglichst dicht am Körper.
- Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen immer mit der
Verschlussseite zum Körper.
- Achten Sie gerade in einem Gedränge verstärkt auf Ihre
Wertsachen. Werden Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich
angerempelt oder "in die Zange" genommen werden.
- Wenn es doch zum Diebstahl gekommen ist und Ihnen Ihre
Zahlungskarte entwendet wurde, lassen Sie diese sofort mit dem
Sperrnotruf 116 116 sperren. Wenn sich Ihre Bank diesem Notruf
nicht angeschlossen hat, wenden Sie sich direkt an Ihr
Kreditinstitut.
- Damit Ihre Debit Karte (z.B. Giro Card, früher EC-Karte) auch
für das elektronische Lastschriftverfahren gesperrt werden kann,
für das Sie lediglich eine Unterschrift brauchen, müssen Sie den
Verlust bei der Polizei melden. Erst dann wird die Karte beim
Bezahlen in Geschäften auch im Lastschriftverfahren abgelehnt.

Weitere nützliche Informationen finden Sie auch unter
www.bundespolizei.de und www.polizei-beratung.de




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

- Pressestelle -

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
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Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

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44141 Dortmund

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Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
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