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181123-1. Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei Hamburg und der Sozialbehörde

ID: 2023860

(ots) - Zeit: 23.11.2018, 09:00 Uhr Ort:
Hamburg-Winterhude, Bruno-Georges-Platz 1

Die Kooperationsvereinbarung verbessert das Zusammenwirken
zwischen Opferschutz und Strafverfolgung.

Der Polizeipräsident Ralf Martin Meyer und die Vorstandsmitglieder
Ulrike Gatzke und Anke Mohnert von der Koordinierungsstelle gegen
Frauenhandel KOOFRA e. V. unterzeichnen eine aktualisierte
Kooperationsvereinbarung.

Die Vereinbarung ermöglicht es, betroffene Frauen individuell
wirksam zu schützen, professionell zu unterstützen und deren Rechte
zu wahren, dabei aber auch Straftaten aus den Bereichen
Menschenhandel, Zwangsarbeit und Zwangsprostitution effektiv zu
verfolgen.

Das Ziel und die Aufgabe der Koordinierungsstelle gegen
Frauenhandel (KOOFRA e.V.) ist die Beratung und Unterstützung von
Frauen, die von Menschenhandel, Zwangsarbeit und Zwangsprostitution
betroffen sind.

"KOOFRA und die Polizei Hamburg waren im Jahr 1999 die Ersten, die
in Deutschland eine Kooperationsvereinbarung gezeichnet haben, um
gemeinsam gegen Menschenhandel vorzugehen. Diesem Beispiel sind
mittlerweile die meisten anderen Bundesländer gefolgt. Wir blicken
mit der Unterzeichnung der aktualisierten Vereinbarung auf eine fast
zwanzig Jahre andauernde respektvolle Zusammenarbeit zurück, und wir
sind froh über die große Anzahl von Menschen, denen wir zur Seite
stehen und zu ihren Rechten verhelfen konnten." (Ulrike Gatzke,
Vorstand KOOFRA e. V.)

Die Arbeit von KOOFRA e. V. wird überwiegend von der Sozialbehörde
finanziert.

Die Senatorin der BASFI, Frau Dr. Leonhard sagt zu der
Kooperationsvereinbarung:

"Menschenhandel ist eine schwere Menschenrechtsverletzung. Um sie
zu bekämpfen, geht Hamburg koordiniert, strukturiert und konsequent
vor. Alle beteiligten Stellen vernetzen sich und arbeiten zusammen.




Wir lernen voneinander, verbessern die Hilfe und entwickeln die
Unterstützungsangebote weiter. Ich freue mich sehr, dass die
Kooperation zwischen der Koordinierungsstelle gegen Frauenhandel e.V.
(KOOFRA e.V.) und der Polizei Hamburg fortgesetzt wird. Diese
Zusammenarbeit besteht seit 1999 und widmet sich nun auch dem
Themenfeld Zwangsarbeit. Die unterzeichnete Vereinbarung zeugt vom
Wesen des Opferschutzes in Hamburg: Wir arbeiten zusammen, um
Menschen zu helfen."

Die Aufgabe der Polizei ist es unter anderem, die Straftaten nach
dem Strafgesetzbuch, wie Menschenhandel (§ 232), Zwangsprostitution
(§ 232a), Zwangsarbeit (§ 232b) und Ausbeutung der Arbeitskraft (§
233) zu verfolgen und Ermittlungsverfahren gegen die Täter
einzuleiten.

Dazu Polizeipräsident Ralf Martin Meyer: "Durch die Zusammenarbeit
zwischen KOOFRA e. V. und der Polizei Hamburg erhöht sich die Chance,
dass aus verunsicherten, möglicherweise psychisch traumatisierten
Opfern stabile Zeuginnen im Strafverfahren werden."

Ri.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Daniel Ritterskamp
Telefon: 040 4286-56208
E-Mail: daniel.ritterskamp(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de

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Datum: 23.11.2018 - 08:00 Uhr
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