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Mutmaßlicher Schleuser von mobilem Kontrollteam gefasst - Rosenheimer Bundespolizei stoppt Italiener mit Pakistanern in Kiefersfelden

ID: 2036300

(ots) -
Ein mobiles Kontrollteam der Bundespolizei ist kurz nach
Mitternacht auf der Staatsstraße zwischen Kufstein und Kiefersfelden
auf ein mit vier Personen besetztes Auto aufmerksam geworden.
Unmittelbar an die Überprüfung der Papiere im Kiefersfeldener
Ortsbereich hat sich die Festnahme aller Fahrzeuginsassen
angeschlossen. Der Fahrer, ein italienischer Staatsangehöriger
pakistanischer Abstammung, befindet sich seit Sonntag (9. Dezember)
auf richterliche Anordnung hin in Haft. Er wird beschuldigt, die
Pakistaner, die mit ihm fuhren, eingeschleust zu haben.

Bei der Kontrolle konnte sich der Fahrzeugführer gegenüber den
Bundespolizisten mit einer gültigen italienischen Identitätskarte
ausweisen. Seine drei Begleiter führten hingegen lediglich Kopien
ihrer in Italien gestellten Asylanträge mit. Da diese Papiere nicht
für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland ausreichen, wurden
die Männer im Alter von 26, 27 und 36 Jahren in Gewahrsam genommen
und zur Dienststelle der Bundespolizei in Rosenheim gebracht. Dort
stellte sich heraus, dass sie pro Person offenbar mehrere hundert
Euro für die Beförderung von Italien nach Deutschland zahlen mussten.
Ihr "Chauffeur" wurde wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt.
Die Ermittler gehen davon aus, dass er die Fahrt organisiert und
durchgeführt hat. Der mutmaßliche Schleuser wurde am Rosenheimer
Amtsgericht vorgeführt. Auf Anordnung des Ermittlungsrichters musste
der 46-Jährige die Untersuchungshaft antreten. Seine in Italien
registrierten Mitfahrer erhielten jeweils eine Strafanzeige wegen
versuchter illegaler Einreise. Sie hatten nach Abschluss der
grenzpolizeilichen Befragung das Land wieder zu verlassen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim




Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 10.12.2018 - 14:48 Uhr
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