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Weitere Erfolge bei der Kriminalitätsbekämpfung in der Nordstadt - Polizeipräsident für Videobeobachtung in der Münsterstraße

ID: 2041679

(ots) - Lfd. Nr.: 1652

Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu. Zeit, um vorsichtig schon
erste Bilanzen zu ziehen und den Blick ins neue Jahr zu richten. So
auch für die Polizei, die gerade in Bezug auf ihre Schwerpunktthemen
das ganze Jahr über Zahlen und Entwicklungen im Blick hat. So auch
für die Kriminalitätslage in der Dortmunder Nordstadt. Die sorgt auch
im Dezember beim Dortmunder Polizeipräsidenten Gregor Lange für einen
zuversichtlichen Blick in die Zukunft.

Denn die unermüdliche und personalintensive Arbeit in diesem
Wachbereich trägt weiter Früchte. Zurückgehende Kriminalitätszahlen
vor allem in den Deliktsfeldern, die die Bewohnerinnen und Bewohner
der Nordstadt besonders verunsichern, sind Lob und Motivation
zugleich für die engagierten Beamtinnen und Beamten, die hier tätig
sind. Sie alle haben ihren Teil zu dem erneuten Minus von 7,5 Prozent
bei der Gesamtzahl der Straftaten im Wachbereich Nord beigetragen.
Von 11.913 Straftaten im Zeitraum Januar bis November 2017 ging die
Zahl in diesem Jahr im selben Zeitraum auf 11.016 zurück. Dies stellt
den niedrigsten Stand seit vier Jahren dar. 2014 wies die Statistik
eine Gesamtzahl von 16.270 Straftaten auf - was seitdem einen
Rückgang von ca. 32 Prozent bedeutet. Und das bei einer
Aufklärungsquote, die 2018 mit 61,3 Prozent sogar über der für den
gesamten Zuständigkeitsbereich der Polizei Dortmund liegt (57,6
Prozent).

Ein Minus steht insbesondere vor der Anzahl der Delikte, die das
Sicherheitsgefühl der Menschen empfindlich berühren. So ging die Zahl
der Raubüberfälle zum Beispiel um 18,5 Prozent von 146 auf 119
zurück. Diese Zahl konnte in den vergangenen fünf Jahren um fast zwei
Drittel reduziert werden (2013: 315). Auch die Zahl der
Wohnungseinbrüche sank in den vergangenen drei Jahren - seit dem
Höchststand von 345 im Jahr 2015 - um fast zwei Drittel auf 130




(Januar bis November 2017: 222). Die Zahl der Taschendiebstähle im
Zeitraum Januar bis November hat sich seit einem Höchststand in 2015
(794 Taten) um mehr als die Hälfte auf 341 Taten reduziert (2017:
398). Eine Ausnahme bei der Zahlenentwicklung: Im Bereich der
Betäubungsmittelkriminalität verzeichnet die Polizei mit einem Plus
von 12,6 Prozent eine Steigerung von 1.429 Taten in 2017 auf 1.609 in
2018. Ein Arbeitszeugnis für die Beamtinnen und Beamten, da es sich
um ein Kontrolldelikt handelt. Die Bekämpfung der Drogenszene in der
Nordstadt ist einer der täglichen Arbeitsschwerpunkte der
Einsatzkräfte.

"Die Zahlen belegen, dass sich die dauerhaft hohe Investition
meiner Beamtinnen und Beamten in der Nordstadt immer mehr auszahlt",
erklärt Gregor Lange. "Die Kombination aus verstärkten verdeckten und
offenen Präsenzmaßnahmen, der Einrichtung einer Ermittlungskommission
(EK) Nordstadt in Zusammenarbeit mit speziellen
Nordstadt-Staatsanwälten sowie die Ordnungspartnerschaft mit der
Stadt Dortmund sind hierbei wichtige Erfolgsfaktoren." Das Ergebnis
all dieser Maßnahmen lässt sich auch an weiteren Zahlen ablesen:
Zwischen Januar und November hat es 664 Ingewahrsamnahmen und 2.250
Festnahmen gegeben, hinzu kamen 150 Sicherstellungen/Beschlagnahmen
von Bargeld mit einem Gesamtbetrag von 139.728 sowie 30 angeordnete
Bereichsbetretungsverbote.

Neben dem Blick auf das laufende Jahr richtet Gregor Lange den
Blick aber natürlich auch in die Zukunft. "Wir wollen weitere
Verbesserungen für die Nordstadt erzielen und auf keinen Fall bei dem
Erreichten stehen bleiben", so der Polizeipräsident. "Es stellt sich
daher die Frage: Wie kann die Polizei die erfolgreichen Maßnahmen,
die sich in der Nordstadt etabliert haben, noch ergänzen? So steht
nach der geplanten Reformierung des Polizeigesetzes für NRW auch die
Videobeobachtung erneut im Fokus. In Dortmund bereits im Bereich der
Brückstraße erfolgreich etabliert, bereitet die Polizei auf der
Grundlage des neuen Gesetzes nun eine Erweiterung vor. Als möglicher
Standort ist die Münsterstraße im Fokus. "Hier kann die
Videobeobachtung eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden
Präsenzkonzept und weiteres wirksames Mittel im Kampf gegen die -
teils organisierte - Kriminalität sein. Zudem wollen wir ein Zeichen
setzen - für die Anwohnerinnen und Anwohner der Nordstadt, deren
Sicherheits- und Wohlgefühl mir am Herzen liegt."




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Telefon: 0231/132-1020 bis -1029
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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Datum: 18.12.2018 - 13:01 Uhr
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