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Nicht nur über die Feiertage hinter Gittern

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(ots) -
Die Rosenheimer Bundespolizei hat im Rahmen der Grenzkontrollen
dafür gesorgt, dass mehrere gesuchte Personen die Weihnachtstage
hinter Gittern verbringen mussten. Unter ihnen ist auch ein
Gewalttäter, gegen den die österreichische Justiz einen europäischen
Haftbefehl verhängt hatte. Noch vor Heiligabend musste der gebürtige
Tiroler auf richterliche Anordnung hin in München die
Auslieferungshaft antreten.

Der Österreicher wurde auf der A93 nahe Kiefersfelden in einem
Fernreisebus, der regelmäßig zwischen Verona und München verkehrt,
kontrolliert. Mithilfe des Polizeicomputers fanden die
Bundespolizisten heraus, dass der 27-Jährige europaweit gesucht
wurde. Dem Haftbefehl zufolge war er vom Oberlandesgericht Innsbruck
Mitte des Jahres wegen schwerer Körperverletzung zu einer
Freiheitsstrafe von 18 Monaten verurteilt worden. Allerdings hatte
der Mann die verhängte Strafe nicht angetreten. Die Bundespolizei
verständigte die zuständige Generalstaatsanwaltschaft und führte den
Verurteilten beim Rosenheimer Amtsgericht vor. In einer Münchner
Haftanstalt wartet er auf seine Auslieferung an die österreichischen
Behörden.

Ein anderer österreichischer Staatsangehöriger wurde von der
Bundespolizei nach Bernau ins Gefängnis gebracht. Der Mann wurde in
einem Nachtzug festgestellt. Er war wegen Leistungserschleichung zu
einer Geldstrafe verurteilt worden, konnte diese aber nicht
begleichen. Daher musste er eine 65-tägige Ersatzfreiheitsstrafe
antreten. Für die Dauer von 89 Tagen wurde ein Rumäne in die Bernauer
Haftanstalt eingeliefert. Dieser war wegen Urkundenfälschung
verurteilt worden. Er wurde in der Grenzkontrollstelle auf der
Inntalautobahn aufgegriffen. Dort nahmen die Beamten einen weiteren
rumänischen Staatsangehörigen fest, der wegen Diebstahls eine
30-tägige Haft anzutreten hatte. Ein Tscheche musste wegen




Trunkenheit im Verkehr für 55 Tage ins Gefängnis. Auch er wurde auf
der A93 verhaftet. Im EuroCity aus Italien kontrollierten die
Bundespolizisten einen Nigerianer. Der Mann war wegen
Körperverletzung verurteilt worden. Er hat einen 30-tägigen
Freiheitsentzug zu verbüßen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 27.12.2018 - 13:29 Uhr
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