Bundespolizei Trier: Die Bilanz der Weihnachtsfeiertage
(ots) - Auch an den
Weihnachtsfeiertagen wurden alltägliche aber auch nicht alltägliche
Lagen bewältigt, wie die Bilanz der Bundespolizei Trier zeigt.
25 Fahndungserfolge wurden erzielt und im Bereich der unerlaubten
Migration 18 Personen nach erfolgten Einreisen / Aufenthalten
festgestellt. Davon 7 Personen in der Stadt Trier, 7 Personen auf dem
Flughafen Hahn und 4 Person in Prüm. Gegen alle wurde ein
Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Am Hauptbahnhof Trier versuchte ein 22-jähriger Deutscher während
der Kontrolle eine Streife mit Faustschlägen anzugreifen. Die Beamten
wehrten den Angriff ab, fesselten die Person und nahmen sie vorläufig
fest. Vorausgegangen war ein Hinweis, dass die Person im Besitz von
Betäubungsmitteln sei. Bei der Durchsuchung konnten geringe Mengen an
Betäubungsmitteln - Ecstasy, Marihuana sowie zwei Joints -
sichergestellt werden. Auf den jungen Mann wartet nun ein
Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und
Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Da sich ein augenscheinlich betrunkener 16-jähriger Marokkaner
trotz mehrmaliger Aufforderung weigerte den Gleisbereich im
Hauptbahnhof Trier zu verlassen, wurde er von einer Streife der
Bundespolizei Trier unter Anwendung von einfacher körperlicher Gewalt
aus diesem entfernt. Dabei wehrte er sich mit Schlägen gegen die
polizeiliche Maßnahme und spuckte mehrfach auf den Boden. Ein
Atemalkoholtest ergab einen Promillewert von 1,65. Auf ihn wartet nun
eine Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Eine nicht alltägliche Lage ereignete sich auf dem Flughafen Hahn.
Beamte des Bundespolizeireviers Flughafen Hahn haben am 1.
Weihnachtstag mit Hilfe der Feuerwehr ein Kind aus dem Kofferraum
eines parkenden Leihwagens der Firma SIXT befreit. Ersten
Ermittlungen zufolge, spielten zwei Geschwister im Parkhaus eines
angrenzenden Hotels. Dabei sei eines der Kinder in den Kofferraum
eines unverschlossenen PKW geklettert. Versehentlich habe man dann
den Kofferraum geschlossen. Der Bruder macht einen Beamten darauf
aufmerksam. Da ein Service-Dienst der Firma SIXT zur Öffnung des
Kofferraums nicht erreicht werden konnte, rückte die Feuerwehr aus
und befreite das Kind aus seiner misslichen Lage. Der vor Ort
eingetroffene Vater konnte seinen Sohn unverletzt in Empfang nehmen
und einer fröhlichen Weihnacht stand nichts mehr im Wege.
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Stefan Döhn
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Datum: 27.12.2018 - 15:25 Uhr
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