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Plettenberg. Erwartetes Einsatzaufkommen für Feuerwehr und Rettungsdienst an Silvester. Eine Anzeige wegen Beleidigung gegen Rettungskräfte.

ID: 2048492

(ots) -
Es war laut Pressesprecher der Feuerwehr ein "normales" Silvester
für die Rettungskräfte in Plettenberg. Wie erwartet stieg die Anzahl
der Einsätze für den Rettungsdienst am frühen Neujahrsmorgen an. So
musste dieser beispielsweise zu gestürzten Personen mit Hand- und
Kopfverletzungen, aber auch zu sonstigen rettungsdienstlichen
Notfalleinsätzen ausrücken. In einem Teil der Einsätze sorgte die
Verbindung mit Alkoholkonsum eine Rolle. Größere Verletzungen durch
Feuerwerkskörper waren zum Glück nicht zu verbuchen. Die
Brandschützer rückten insgesamt 4-mal aus. Am Silvesternachmittag
gegen 17.15 Uhr wurde den Einsatzkräften zunächst eine verdächtige
Rauchentwicklung im Bereich Mühlhoff gemeldet. Zwei Grillfeuer in
unmittelbarer Nähe zueinander sowie Nebel ließen für den Meldenden
offensichtlich den Eindruck erwecken, es würde brennen. Bereits nach
kurzer Zeit konnten Feuerwehr und Polizei wieder einrücken. In
Amtshilfe für die Polizei rückte die Feuerwehr kurz vor 23.00 Uhr zur
Sicherstellung eines Zigarettenautomaten im Ortsteil Ohle aus. In der
Lennestraße in Höhe einer dortigen Bäckerei hatten Unbekannte
versucht einen Automaten zu sprengen. Mit einem Trennschleifgerät
wurde der Zigarettenautomat kurzerhand abgetrennt. Am frühen
Neujahrsmorgen gegen 01.15 Uhr war ein Müllcontainer in der
Dürerstraße in Brand geraten. Dieser wurde durch einen Trupp unter
Atemschutz abgelöscht. Ein ausgedehnter Wasserschaden in einem
Mehrfamilienwohnhaus -auf dem Loh- sorgte dann gegen 02.40 Uhr für
einen Einsatz der Feuerwehr sowie im weiteren Verlauf auch für
Polizei und Rettungsdienst. Über vier Geschosse verteilte sich das
Wasser aus einer verschlossenen Dachgeschosswohnung und dürfte damit
einen nicht unerheblichen Sachschaden angerichtet haben. Selbst über
die Außen Fassade und im Treppenraum rinn das Wasser. Mitbewohner des




Hauses hatten kurz nach Mitternacht den Schaden bemerkt, umgehend im
Keller den Hauptwasserhahn abgeschiebert und den Notruf abgesetzt.
Zunächst war nicht klar, ob sich jemand in der verschlossenen Wohnung
befand. Da ein Dachfenster geöffnet war, konnte ein Trupp der
Feuerwehr über die nachalarmierte Drehleiter in die Wohnung
eindringen und fand den Wohnungsinhaber bewusstlos im Wohnzimmer auf.
Ein Rettungswagen inklusive Notarzt wurde angefordert. Während der
Versorgung des Wohnungsinhabers wurde von der Feuerwehr in zwei
darunterliegenden Wohnungen der Strom abgestellt, da das Wasser in
großen Mengen aus den Decken- und Wandbereichen austrat. Um die
Unterbringung der betroffenen Wohnungsinhaber kümmerte sich eine
ebenfalls nachalarmierte Mitarbeiterin des Plettenberger
Ordnungsamtes. Plötzlich kam es zu einer unvorhergesehenen Situation.
Just in dem Moment, als die Rettungskräfte den 31-jährigen zum
bereitstehenden Rettungswagen bringen wollten, erwachte dieser
plötzlich und erwies sich als renitent und aggressiv gegenüber seinen
Rettern, weshalb die ebenfalls vor Ort befindlichen Polizeibeamten
umgehend Verstärkung anforderten. Nur durch den Einsatz mehrerer
Polizisten konnte der aggressive Mann überwältigt und in Gewahrsam
genommen werden. Erst gegen 04.00 Uhr konnte die Feuerwehr wieder
einrücken. Auch in einem weiteren Fall kam es zu einem verbalen
Angriff gegen die Rettungskräfte. Hier wurde durch die
Rettungswagenbesatzung eine Anzeige erstattet. Zur Höhe der bei den
Einsätzen entstandenen Sachschäden kann die Feuerwehr keine Auskunft
erteilen.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Plettenberg
Thomas Gritschke
Pressestelle
Feuer- und Rettungswache Plettenberg
Am Wall 9a
58840 Plettenberg
Telefon: 02391- 923 497
E-Mail: pressestelle(at)feuerwehr-plettenberg.de
http://www.feuerwehr-plettenberg.de/

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Datum: 01.01.2019 - 09:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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Plettenberg



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