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Jahreswechsel im Ruhrgebiet - Vorläufige Einsatzbilanz der Bundespolizei

ID: 2048610

(ots) -
Einen eher ruhigen Jahreswechsel verzeichnete die Bundespolizei im
Ruhrgebiet. Wie im vergangenen Jahr lag das Einsatzaufkommen mit
einem zweistelligen Wert auf einem niedrigen Niveau. Offensichtlich
trug die deutliche Präsenz von Einsatzkräften der Bundespolizei in
den Bahnhöfen zu dieser positiven Bilanz bei. Diese überprüften
zahlreichen Personen in den Bahnhöfen und waren während der Nacht
Ansprechpartner für Fragen und "Sorgen" aller Art.

Schwerpunkt der polizeilichen Einsatzmaßnahmen waren wie im
vergangenen Jahr die Hauptbahnhöfe in Essen und Dortmund. Im Zeitraum
zwischen 18:00 Uhr (31.12.18) und 09:00 Uhr (01.01.19) leitete die
Bundespolizei lediglich -30- Strafverfahren ein und bewegt sich so
auf Vorjahresniveau. Der Großteil der Strafverfahren wurden wegen
Beförderungserschleichung, Verstößen gegen das
Betäubungsmittelgesetz, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen
eingeleitet.

- Redaktioneller Hinweis: Es handelt sich um eine vorläufige
Bilanz -

Aus dem Einsatzgeschehen:

In der Regionalbahn 14 (Borken - Essen) kam es zur Belästigung von
zwei jungen Frauen. Während der Überprüfung eines 27-jährigen
Tatverdächtigen wurde bei dem Marokkaner Marihuana sichergestellt.
Gegen den in Bottrop gemeldeten Mann wurde ein Strafverfahren wegen
Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. (31.
Dezember, 22:30 Uhr)

Am Bochumer Hauptbahnhof (31. Dezember, 23:00 Uhr) soll ein
17-Jähriger guineischer Staatsangehöriger Mitarbeiter der Bahn mit
Raketen beschossen haben. Bundespolizisten nahmen den Jugendlichen
fest und leiteten ein Strafverfahren wegen gefährlicher
Körperverletzung (Versuch) ein.

Zu einem Fall von "Graffiti-Bombing" kam es am Haltepunkt
Dortmund-West. Dort sollen nach Angaben des Triebfahrzeugführers der




S-Bahn 4 (Dortmund - Unna) bis zu 20 mit Sturmhaben vermummte
Personen den Zug auf einer Fläche von 45 Quadratmetern mit Lackfarbe
besprüht haben. Um die Weiterfahrt des Zuges zu verhindern warfen
zwei Personen aus der Gruppe zwei Einkaufswagen in die Gleisanlagen,
unmittelbar vor den Zug. Zusätzlich zündeten die Männer zwei
Nebelwurfkörper neben dem Zug. Nach circa 5 Minuten flüchteten die
Tatverdächtigen unerkannt. Die Bundespolizei leitete ein
Strafverfahren wegen Sachbeschädigung, Nötigung und gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Am Neujahrsmorgen (01. Januar) hantierte gegen 02:00 Uhr ein
23-jähriger Mann aus Lünen auf einem Bahnsteig im Dortmunder
Hauptbahnhof mit einer Schusswaffe. Reisende informierten daraufhin
die Bundespolizei, welche den 23-Jährigen überprüfte. Dabei wurde
eine geladene Schreckschusspistole, Munition und ein
Teleskopschlagstock sichergestellt. Den erforderlichen kleinen
Waffenschein zum Führen der Schreckschusswaffe besaß der Mann nicht.
Waffen und Munition wurden sichergestellt. Gegen den Lüner wurde ein
Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

An die "Falschen" geriet am 01. Januar (03:00 Uhr) ein 31-jähriger
Dortmunder. Der Mann provozierte grundlos zwei Zivilfahnder der
Bundespolizei die sich am Eingang des Dortmunder Hauptbahnhofs
aufhielten. Daraufhin wurde er zur Wache gebracht, welche er später
nicht mehr verlassen wollte. Daraufhin musste er mit Zwang aus den
Räumen gebracht werden. Hiergegen wehrte sich der Dortmunder. Gegen
ihn wurde ein Strafverfahren wegen Widerstands eingeleitet.

Einen aggressiven 18-Jährigen marokkanischen Staatsangehörigen
überprüften Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof, nachdem der
Mann dort provozierend gegenüber Reisenden aufgetreten war. Dabei
wurde bei ihm ein Smartphone sichergestellt, welches aus einem
Taschendiebstahl stammt. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren
wegen Diebstahls eingeleitete.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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Datum: 01.01.2019 - 11:08 Uhr
Sprache: Deutsch
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