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Erste Festnahme nach nur fünf Minuten im neuen Jahr - Rosenheimer Bundespolizei mit zahlreichen Feststellungen zwischen den Jahren

ID: 2049364

(ots) -
Das neue Jahr ist gerade einmal fünf Minuten alt gewesen, da haben
die Bundespolizisten in der Kontrollstelle auf der A93 die erste
vorläufige Festnahme ausgesprochen. Ein Italiener, der mit seinem Pkw
in die Bundesrepublik eingereist ist, wurde mit rund 120 Gramm
Marihuana erwischt und angezeigt. Für einen weiteren Italiener hat
der Neujahrstag auf der Inntalautobahn nahe Kiefersfelden wohl
ebenfalls nicht so ideal begonnen. Wie sich bei der Kontrolle des
Businsassen herausstellte, lag ein Untersuchungshaftbefehl des
Landgerichts Coburg gegen den jungen Mann vor. Er wird beschuldigt im
Jahr 2017 einen Einbruchsdiebstahl begangen zu haben. Am
Mittwochmorgen wurde er auf richterliche Anordnung in München in eine
Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Auch zwischen den Jahren war die Rosenheimer Bundespolizei im
Rahmen der stationären und mobilen Grenzkontrollen durchgängig im
Einsatz. Dabei wurden vom ersten Weihnachtsfeiertag bis Silvester
unter anderem fünf Haftbefehle vollstreckt, drei Personen mit
gefälschten Papieren gestoppt sowie über 60 Migranten festgestellt,
die versuchten, illegal einzureisen. Es handelte sich insbesondere um
Nigerianer, Ghanaer, Eritreer, Afghanen, Iraner, Serben und Albaner.
Knapp 50 von ihnen mussten das Land bereits wieder verlassen. Bei der
grenzpolizeilichen Befragung hatten diese kein Interesse an Schutz
oder Asyl in Deutschland bekundet. Daher wurden sie nach
zurückgewiesen und den zuständigen österreichischen Behörden
überstellt.

In drei Fällen zeigten die Beamten Albaner beziehungsweise
Afghanen wegen des Verdachts des Einschleusens von mehreren
Landsleuten an. Bei einem der mutmaßlichen Schleuser, der offenbar
versucht hatte, zwei afghanische Staatsangehörige mit dem Pkw illegal
über die Grenze zu bringen, schlug gleichzeitig der Polizeicomputer




Alarm. Der 32-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft Traunstein mit
einem Haftbefehl gesucht. Wegen eines zurückliegenden
Schleusungsfalls war er zu einer Geldstrafe in Höhe von rund 2.500
Euro verurteilt worden, hatte seine Justizschulden aber bislang nicht
beglichen. Da der Mann, der über eine österreichische
Aufenthaltsberechtigung verfügt, die geforderte Summe nicht zahlen
konnte, wurde er von der Rosenheimer Bundespolizei ersatzweise für
rund 100 Tage ins Bernauer Gefängnis eingeliefert. Nach Verbüßung der
Freiheitsstrafe wird er sich voraussichtlich wegen des neuen
Schleusungsvorwurfs verantworten müssen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 02.01.2019 - 13:10 Uhr
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