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"Schutzengel" für 2019 bereits verbraucht! - Bundespolizei warnt vor Gefahren des Bahnverkehrs

ID: 2049411

(ots) - Seinen "Schutzengel" musste ein 25-jähriger Essener
am Silvestermorgen (01. Januar) bereits stark beanspruchen. Der Mann
kürzte mutmaßlich seinen Weg durch die Gleisanlagen ab und wurde von
einem Zug erfasst.

Gegen 06:00 Uhr wurde die Bundespolizei am Neujahrsmorgen zum
Haltepunkt Essen-Steele Ost gerufen. Dort sollte es zu einem
Personenunfall gekommen sein.

Nach Angaben von Zeugen soll ein 25-jähriger Essener seinen Weg
durch die Gleisanlagen abgekürzt haben um auf den Bahnsteig zu
gelangen. Ein außerplanmäßiger Zug erfasst trotz eingeleiteter
Schnellbremsung den Essener mit einer Geschwindigkeit von circa 90
km/h und schleuderte ihn zu Boden.

Dabei hatte der 25-Jährige großes Glück und wurde nur leicht an
den Füßen verletzt. Vorsorglich wurde er in eine Essener Klinik
eingeliefert. Der Triebfahrzeugführer erlitt durch den Vorfall einen
Schock und musste ebenfalls ärztlich betreut werden.

Die Bundespolizei leitete gegen den Essener ein Bußgeldverfahren
wegen unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich ein. Durch den Vorfall
kam es zu betrieblichen Einschränkungen im Bahnverkehr.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den Gefahren
des Bahnverkehrs und gibt folgenden Verhaltenshinweise:

Eigene Vorsicht - bester Unfallschutz! Die Gefahren, die beim
Betreten von Gleisanlagen und Bahnübergängen bestehen, werden aus
bundespolizeilicher Erfahrung zumeist unterschätzt. Unfallursachen
sind unter anderem unachtsames oder unsachgemäßes Verhalten auf
Eisenbahnanlagen.

Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich
Züge bewegen. Denn Züge ...

... durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160
Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können unmittelbar
an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten.




... können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
Bremsweg. ... nähern sich fast lautlos.. Ein elektrisch betriebener
Zug - selbst mit über 200 Stundenkilometern - ist für das menschliche
Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt! ... fahren auch
außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein Gleis in beide
Richtungen befahren.

Überqueren Sie die Gleise ausschließlich an den Stellen, die dafür
offiziell vorgesehen sind!

Weitere Infos unter www.bundespolizei.de und Twitter (at)bpol_nrw




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 02.01.2019 - 13:42 Uhr
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