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Gewalt gegen Polizei und Sicherheitsdienst -

Fahrschein und Hausrecht ursächlich

ID: 2049964

(ots) -
Am Mittwoch (2. Januar) kam es zu zwei Übergriffen auf Mitarbeiter
der Deutsche Bahn Sicherheit, als diese das Hausrecht und
Vermögensansprüche der Bahn durchsetzten. Einmal wurden auch
Bundespolizisten von einer 36-Jährigen angegriffen. Sie wird heute
dem Haftrichter vorgeführt.

Nr. 8 Vormittags fuhr ein 19-jähriger Syrer mit einem zeitlich
bereits abgelaufenen Ticket mit der S6 Richtung Ebersberg. Dieses
Ticket zeigte er vor, als er vor dem Haltepunkt Grafing Bahnhof durch
Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit kontrolliert wurde. Als die
Prüfer die Ungültigkeit feststellten und den jungen Mann darauf
hinwiesen, riss dieser den Prüfern das Ticket aus der Hand und schlug
einem der beiden mit der Hand in den Bauch. Der Prüfer wiederum stieß
den 19-Jährigen aus Ebersberg zurück und forderte ihn auf sitzen zu
bleiben, was dieser jedoch mit einem erneuten Angriffsversuch
beantwortete. Daraufhin soll der Prüfer den Fahrscheinlosen ebenfalls
geschlagen haben. Der zweite Prüfer konnte die Situation beruhigen.
Zu sichtbaren Verletzungen kam es nicht. Lobenswert ist das Verhalten
einer 48-Jährigen, die sich im Nachgang bei der Landespolizei in
Ebersberg meldete und als Zeugin des Geschehens ihre Personalien
hinterließ. Gegen beide Männer hat die Bundespolizei ein
Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Der 19-Jährige
wurde zusätzlich wegen versuchten Betruges und Erschleichen von
Leistungen beanzeigt.

Nr. 9 Gegen Mittag sollte eine alkoholisierte 54-jährige Polin die
Bahnhofsmission im Hauptbahnhof München verlassen. Im Zuge dessen
bespuckte die Wohnsitzlose einen hinzugerufenen Mitarbeiter der
Deutsche Bahn Sicherheit und trat nach diesem. Nachdem die Frau mit
auf die Dienststelle der Bundespolizei kommen musste, wurde dort ein
Atemalkoholwert von 2,38 Promille gemessen. Eine Strafanzeige wurde




wegen Körperverletzung und Beleidigung aufgenommen.

Nr. 10 Gegen 21:30 Uhr hielt sich eine offensichtlich unter
Alkohol und Drogen stehende 36-jährige Deutsche in einem Supermarkt
am Münchner Hauptbahnhof auf. Wenige Stunden zuvor erst hatte die
Frau ein Hausverbot für diesen Supermarkt erhalten. Als eine Streife
der Bundespolizei die Wohnsitzlose mit auf die Dienststelle am
Haupt-bahnhof nahm, ließ sie sich immer wieder zu Boden fallen, um
den Transport zu erschweren. Weiterhin beleidigte die Frau die
Beamten und biss einem 28-Jährigen in die Hand, die jedoch durch
einen Handschuh geschützt war. Aufgrund ihres körperlichen Zustandes
wurde die 36-Jährige zunächst in Schutzgewahrsam genommen. Nach
Verweigerung eines freiwilligen Atemalkoholtestes und aufgrund der
Wohnsitzlosigkeit ordnete die Staatsanwaltschaft nach Rücksprache
eine Blutentnahme und Vorführung beim Haftrichter für den heutigen
Tag an.

Zusätzlich wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Hausfriedensbruch und
Beleidigung eingeleitet.




Rückfragen bitte an:

Petra Wiedmann
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Pressestelle
Telefon: 089 515 550 224
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

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räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 03.01.2019 - 10:32 Uhr
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