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Gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen

ID: 2052283

(ots) - Weil sie gegen das Aufenthaltsgesetz
verstoßen haben, ist am vergangenen Wochenende insgesamt gegen eine
russische Jugendliche (17), gegen vier Ukrainerinnen (26, 43, 48, 53)
sowie gegen acht ukrainische Männer im Alter von 28 bis 37 Jahren
Anzeige erstattet worden.

Die 17-Jährige aus Tschetschenien hatte sich lediglich mit ihrem
polnischen Aufenthaltstitel (unerlaubt) im Bundesgebiet aufgehalten.
Einen gültigen Reisepass, der in ihrem Fall zwingend erforderlich
gewesen wäre, besitzt sie ersten Erkenntnissen nach nicht. Das
Mädchen war im Bahnhof Görlitz kontrolliert worden.

Die 26-Jährige war in Begleitung eines 23-jährigen und eines
25-jährigen Landsmannes von Frankreich auf dem Weg in die Ukraine
durch Deutschland gereist. Als das Trio bei Kodersdorf überprüft
wurde, stellte sich heraus, dass die Einreise unerlaubt stattfand.
Schließlich war der Aufenthaltszeitraum schon in Frankreich von den
Drei zum Teil deutlich überschritten worden. Bevor die Frau und der
25-Jährige nach Polen zurückgeschoben wurden, bezahlten beide jeweils
300,00 Euro als Sicherheitsleistung. Der 23-Jährige flog später auf
eigene Kosten mit dem Flugzeug zurück nach Frankreich.

Ein 29-Jähriger musste bei Kodersdorf seinen Plan aufgeben. Dieser
Plan sah wohl vor, unter falscher litauischer Identität in Erlangen
zu arbeiten. Ähnliches hatten letztlich auch die 28, 33 und 34 Jahre
alten Ukrainer vor, die nach Essen fahren wollten, um dort z. Bsp.
als Elektriker schwarzes Geld zu verdienen. Ihre Fahrt hatte auf dem
Rastplatz Wiesaer Forst ihr vorzeitiges Ende. Alle Vier sind später
nach Polen zurückgeschoben worden.

Nach getaner (Schwarz)Arbeit sind einer 48-Jährigen 1.500,00 Euro,
einer 53-Jährigen 520,00 Euro, einem 37-Jährigen 800,00 Euro und
einem 30-Jährigen 100 US-Dollar abgenommen worden. Bei dem




beschlagnahmten Geld handelt es sich um illegal erlangten
Arbeitslohn. Zudem mussten die ertappten Schwarzarbeiterinnen und
Schwarzarbeiter Sicherheitsleistungen jeweils in dreistelliger Höhe
hinterlegen. Bei einer 43-Jährigen, die ebenfalls einer unerlaubten
Beschäftigung nachgegangen war, war auf die Erhebung einer
Sicherheitsleistung verzichtet worden. Die mutmaßlichen
Haushaltshilfen, Pflegekräfte und Bauarbeiter sind entlang der
Autobahn zwischen Kodersdorf und dem Rastplatz An der Neiße
angetroffen worden.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
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Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 07.01.2019 - 13:39 Uhr
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