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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 1901024

ID: 2052516

(ots) -
Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im
Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit
unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem
Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach
jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter
unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir
ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in
werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der
Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen
wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller
Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende
Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und
angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen
Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt
wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung
zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Velbert ---

Aufmerksamen Zeugen ist es zu verdanken, dass die Polizei eine
Unfallflucht aufklären konnte, die sich Samstagnacht (5. Januar 2019)
an der Blumenstraße in Velbert ereignet hat. Gegen 23:45 Uhr
beobachteten zwei Männer, wie ein älterer grauer Audi von der
Dürerstraße aus kommend in die Blumenstraße einbog. Dabei verlor der
Fahrer des Wagens die Kontrolle und das Auto krachte frontal in einer
Mauer. Sowohl die Mauer als auch das Fahrzeug wurden bei dem
Zusammenstoß stark beschädigt. Dabei entstand ein Schaden in Höhe von
mindestens 5.000 Euro.

Die Zeugen beobachteten weiter, wie der Fahrer des Audis ausstieg
und die Schäden begutachtete. Ohne weitere Maßnahmen zu treffen oder
die Polizei zu informieren setzte sich der Unfallverursacher wieder




in sein Auto und fuhr davon. Die beiden Zeugen handelten richtig und
informierten sofort die Polizei. Aufgrund der guten Beschreibung der
beiden Zeugen konnten die Beamten den Audi schnell ausfindig machen
und an der Halteranschrift weiterermitteln.

Dort stellten sie fest, dass der Fahrer, ein 27-jähriger
Velberter, augenscheinlich unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein
freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp
1 Promille. Daraufhin stellten die Polizisten den Führerschein des
Mannes sicher. Sie nahmen den Velberter mit zur Wache, wo ein Arzt
ihm eine Blutprobe entnahm. Auf ihn wartet nun ein Strafverfahren.

--- Hilden ---

Bereits am Donnerstag (3. Januar 2019) wurde an der Straße "Am
Eichelkamp" in Hilden ein 15 Jahre alter Junge von einem Auto
angefahren und leicht verletzt. Der Unfallverursacher fuhr davon,
ohne weitere Maßnahmen zu ergreifen oder sich um den verletzten
Jungen zu kümmern. Bisher haben die Ermittlungen der Polizei nicht
zum Erfolg geführt, weshalb sich das zuständige Verkehrskommissariat
durch neue Zeugenhinweise weitere Erkenntnisse erhofft.

Der Jugendliche überquerte um 17:45 Uhr zu Fuß die Straße "Am
Eichelkamp". Gleichzeitig kam aus Richtung Breddert ein laut
Unfallopfer "schwarzer, länglicher Sportwagen" angefahren. Der Wagen
erfasste den Jugendlichen an der Hüfte, woraufhin er zu Boden stürzte
und sich leicht am Arm verletzte. Der Autofahrer fuhr daraufhin
einfach weiter. Der 15-Jährige konnte sich noch das
Nummernschildfragment XX-DS-XXX merken sowie, dass der Wagen erst
kurz vor der Kollision das Licht eingeschaltet hatte. Er erschien im
Laufe des Abends gemeinsam mit seinen Eltern bei der Polizei, um den
Fall anzuzeigen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103
/ 898-6410, jederzeit entgegen.

--- Langenfeld ---

Aufmerksamen Zeugen ist es zu verdanken, dass die Polizei in der
Nacht zu Samstag (5. Januar 2019) eine Unfallflucht an der Straße
Hüsgen in Richrath aufklären konnte.

Gleich mehrere Zeugen hatten mitbekommen, dass gegen 3:30 Uhr ein
grauer Honda mit hoher Geschwindigkeit aus der Straße Heinenbusch in
die Kreuzung mit der Straße Hüsgen eingebogen war. Der Fahrer verlor
die Kontrolle über sein Fahrzeug und rutschte damit in ein
Pflanzenbeet. Bei dem Versuch, daraus wieder herauszufahren, fuhr der
Fahrer mit seinem Honda in einen am Straßenrand abgestellten Opel
hinein. Dabei entstand ein Schaden in Gesamthöhe von rund 5.000 Euro.

Der Fahrer sowie seine beiden Mitfahrer stiegen aus dem Auto aus.
Sie begutachteten den Schaden und fuhren dann jedoch weiter, ohne
weitere Maßnahmen zu ergreifen oder die Polizei zu rufen. Stattdessen
bat der Fahrer sogar noch die Zeugen, die den Unfall gesehen hatten,
nicht die Polizei zu rufen.

Die couragierten Richrather handelten jedoch richtig und
informierten die Polizei, die nach kurzer Fahndung das Unfallauto
sowie den erst 16 Jahre alten mutmaßlichen Fahrer, seine 16 Jahre
alte Freundin sowie seinen 14 Jahre alten Freund antreffen konnte.

Laut ersten Ermittlungen hatte sich der 16-jährige Richrather
unberechtigterweise Weise Zugang zu dem Auto eines
Familienangehörigen verschafft und mit seinen Freunden eine
nächtliche Spritztour gemacht. Er stand unter dem Einfluss von
Alkohol und Drogen. Die Beamten nahmen die drei Jugendlichen mit zur
Wache, wo sie später an ihre Erziehungsberechtigten übergeben wurden.

Eine weitere Unfallflucht beschäftigt die Polizei ebenfalls in
Langenfeld: Samstagmittag (5. Januar 2019) bemerkte eine Anwohnerin
der Poststraße frische Unfallschäden an ihrem weißen Skoda Citigo,
den sie am Freitag (4. Januar 2019) um 18 Uhr an der Poststraße
abgestellt hatte. Als sie am Samstag gegen 11 Uhr zu ihrem Auto
zurückkehrte, stellte sie Lackschäden und Kratzer an der linken
Fahrzeugseite fest. Außerdem war der linke Rückspiegel beschädigt. Es
entstand ein Schaden in Höhe von rund 2.500 Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon
02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

--- Monheim am Rhein ---

Bei den Ermittlungen nach einer Verkehrsunfallflucht bittet die
Polizei in Monheim am Rhein um Mithilfe: Am Sonntag (6. Januar 2019)
bemerkte um 15 Uhr der Halter eines schwarzen VW Touareg frische
Unfallschäden am Heck seines Fahrzeugs, welches er am Vortag (5.
Januar 2019) um 19 Uhr an der Charlottenburger Straße abgestellt
hatte.

Die Polizei stellte am VW Lackschäden fest. Insgesamt beläuft sich
der Schaden auf eine Gesamthöhe von 1.000 Euro.

Eine weitere Verkehrsunfallflucht ereignete sich in Monheim
bereits am Freitag (4. Januar 2019). Gegen 15 Uhr war eine 18-jährige
Monheimerin zu Fuß auf einem Gehweg der Opladener Straße unterwegs.
Als sie bei Grün an der Ampel an der Baumberger Chaussee die Straße
überqueren wollte, erfasste sie ein blauer Kleinwagen (vermutlich
Opel Corsa) am Knie. Die Monheimerin fiel hin und verletzte sich
leicht.

Sie kam am Samstag in Begleitung ihrer Mutter zur Polizei, um den
Unfall anzuzeigen. Dabei gab sie an, dass der Wagen aus Richtung
Baumberg kommend unterwegs war und in Richtung Langenfeld abgebogen
war. Der Fahrer, der ohne sich um die junge Frau zu kümmern einfach
weitergefahren war, war etwa 30 bis 40 Jahre alt und hatte laut
Unfallopfer ein "südländisches Erscheinungsbild". Die Monheimerin
konnte sich auch ein Nummernschildfragment merken, dessen Überprüfung
allerdings nicht zum Ermittlungserfolg führte. Bei dem Nummernschild
soll es sich um eines mit Mettmanner Städtekennung sowie den
Buchstaben "DJ" (oder ähnlich) handeln.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173
/ 9594-6350, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

- Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich
sind.

- Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

- Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die
Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der
Polizei Erfolg versprechend.

- Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei
möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug
(Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere
Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter,
verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.




Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

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Datum: 07.01.2019 - 15:33 Uhr
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