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Jugendlichen Softairpistole abgenommen: Bundespolizist reagiert schnell

ID: 2056677

(ots) -
Anscheinswaffen, die im öffentlichen Raum geführt werden, sorgen
immer wieder für Probleme. Am Freitagabend (11. Januar) nahm ein
Bundespolizist zwei Jugendlichen eine Softairpistole ab, die sie ihm
zuvor in einem Zug am Hauptbahnhof unvermittelt gezeigt hatten.

Ein 26-jähriger Bundespolizist befand sich gegen 19:40 Uhr in
Uniform auf dem Heimweg vom Dienst. Am Gleis 24 folgten ihm zwei
Jugendliche in den abfahrbereiten Zug nach Nürnberg. Die beiden
15-Jährigen sprachen ihn an und zeigten im unvermittelt, wie sich
erst später herausstellte, eine nicht geladene Softairwaffe. Der
Polizeikommissar reagiert schnell, nahm die täuschend echt aussehende
Pistole an sich und begab sich mit den beiden Jugendlichen zur nahen
Wache.

Hier stellte sich heraus, dass ein 15-jähriger Deutsch-Kosovare,
die Waffe zuvor in einem Holster am Gürtel getragen und hier
hervorgezogen hatte. Dass es sich um eine Softairwaffe handelte
konnte der Beamte nicht sofort erkennen. Andere Personen nahmen von
dem Vorfall keine Kenntnis. Nach Angaben des 15-Jährigen soll die
Pistole aus einem Gebüsch in Freising stammen, wo er sie an sich
genommen hatte. Warum und wie er die Waffe dem Beamten zeigte, ist
noch Gegenstand der Ermittlungen.

Beide Jugendliche aus Freising machten bei der Bundespolizei den
Eindruck, sich ihres Handelns nicht vollumfänglich bewusst zu sein.
Neben der Möglichkeit, andere Bürger gegebenenfalls in Angst zu
versetzen, war ihnen nicht bewusst, welche Wirkung eine gezogene
Schusswaffe auf einen Polizeibeamten haben kann, selbst wenn es sich
dabei "nur" um eine Anscheinswaffe handelt.

Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz wurden
eingeleitet. Die Softairpistole wurde sichergestellt.

Die Ahndung der Ordnungswidrigkeit an das zuständige
Kreisverwaltungsreferat der Landeshauptstadt München abgegeben.








Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 14.01.2019 - 12:38 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

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