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Tatverdächtiger von Sexualdelikt in Haft: Öffentlichkeitsfahndung erfolgreich

ID: 2056684

(ots) -
Am 22. November 2018 entblößte ein zunächst Unbekannter am
S-Bahnhaltepunkt Markt Indersdorf vor Schülern und Reisenden sein
Geschlechtsteil. Die Bundespolizei fahndete daraufhin öffentlich
(Pressemitteilung Nr. 298/2018) mit Lichtbildern nach dem Mann.
Inzwischen konnte er identifiziert und inhaftiert werden. Die
Bundespolizei bedankt sich für die zahlreichen Hinweise und
Unterstützung von Schülern, Eltern und Lehrkräften.

Die Mutter einer 11-Jährigen, die in Markt Indersdorf eine Schule
besucht, meldete sich am Nachmittag des 22. Novembers 2018 bei der
Polizei und teilte mit, dass ein Mann am S-Bahnhaltepunkt Markt
Indersdorf vor ihrer Tochter und weiteren Schülern und Reisenden sein
Geschlechtsteil entblößt hatte.

Nach Sichtung der Videoaufzeichnungen aus der S-Bahn und einem
Abgleich mit der Personenbeschreibung der Schülerin konnte eine
männliche Person als Tatverdächtiger ermittelt werden. Nachdem eine
polizeiinterne Fahndung keinen Erfolg brachte, wandte sich die
Bundespolizei am 5. Dezember 2018 mit Lichtbildern des Mannes über
die Medien an die Öffentlichkeit. Nach der medialen Veröffentlichung
gingen mehrere Hinweise ein und auch weitere "geschädigte"
Schüler/innen, insgesamt sieben, vorwiegend aus den 5. und 6.
Klassen, meldeten sich. Neben diversen anderen Ermittlungen fuhren
Ermittlungsbeamte der Bundespolizei auch an die Markt Indersdorfer
Schulen, um zur Identifizierung des Tatverdächtigen Bildvorlagen
durchzuführen.

Bei dem ermittelten Tatverdächtigen handelt es sich um einen
22-jährigen Afghanen. Gegen ihn wird aufgrund eines
Betäubungsmitteldeliktes ermittelt. Deswegen befindet er sich bereits
in Untersuchungshaft in München-Stadelheim. Gegen ihn wurde bereits
ein weiterer Untersuchungshaftbefehl wegen der Vornahme von sexuellen




Handlungen vor Kindern nach § 176 (4) StGB erlassen.

Die Bundespolizeiinspektion München bedankt sich bei den Medien
für die Berichterstattung der Öffentlichkeitsfahndung. Weiterhin gilt
es, ein Lob an die Schüler/innen für die guten Hinweise und an die
Eltern und Lehrkräfte für die zielführende Kooperation auszusprechen.
Allem zusammen ist der Erfolg letztendlich geschuldet, den
Tatverdächtigen ermitteln zu können.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 14.01.2019 - 12:35 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Markt Indersdorf



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