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Streitpunkt Fahrschein: Zwei Leistungserschleichungen endeten mit zu Körperverletzung bzw. Widerstand

ID: 2057307

(ots) -
Mehrmals täglich werden Beamte der Münchner Bundespolizei zu
Personalienfeststellungen gerufen, wenn Fahrkarten ungültig oder gar
nicht vorhanden sind und Reisende sich weigern dem Prüfdienst
Personalien anzugeben bzw. Ausweisdokumente auszuhändigen. Zwei
Fällen eskalierten am Montag (14. Januar) und führen nun zu
strafrechtlichen Ermittlungen.

Gegen 16:15 Uhr wurde in einer S8 vor dem Haltepunkt Laim eine
Person ohne gültigen Fahrschein angetroffen. Es kam zu Streitigkeiten
zwischen den Prüfdienstmitarbeitern und einem 18-jährigen Syrer.
Dabei soll es zu tätlichen Auseinandersetzungen gekommen sein, in
dessen Folge dem in Pasing wohnenden Syrer von einem 24-jährigen
irakischen Kontrolleur ein Ohrring herausgerissen worden sein soll.
Neben dem Ausfallen eines Personalienzettels mit falschen Angaben
soll der Syrer eine 24-jährige deutsche Prüfdienstmitarbeiter auch
verbal beleidigt haben. Ermittlungen wegen des Verdachts der
Körperverletzung wurden ebenso eingeleitet wie wegen Fahrens ohne
Fahrscheins und Betrugs.

Gegen 22:45 Uhr wurden Beamte der Bundespolizei zu einer
Personalienfeststellung zum Ostbahnhof gerufen. Eine 60-jährige
Deutsche soll mit einer unzureichend gestempelten Fahrkarte von
Germering zum Ostbahnhof gefahren sein. Bei der Kontrolle auf Höhe
des Haltes an der Donnersbergerbrücke verweigerte die Frau aus Prien
am Chiemsee den Mitarbeitern der Deutsche Bahn Sicherheit Anga ben zu
ihrer Identität. Als alarmierte Bundespolizisten am Gleis 5 des
Ostbhanhofes eintrafen, versuchte die Frau sich flotten Schrittes vom
Bahnsteig zu entfernen. Noch vor dem Treppenabgang in den
Personentunnel konnte sie jedoch von den Beamten eingeholt und
gestellt werden. Einen Ausweis wollte die äußerst unkooperative Dame
("ich muss zu meinem Zug") ebenso wenig vorzeigen wie sie die Beamten




nicht zur Dienststelle des nahen Reviers begleiten wollte. Bei der
Mitnahme mittels - zuvor mehrfach angedrohter körperlicher Gewalt
(Festhalten und Führen an den Armen zur Dienstelle) widersetzte sich
die 60-Jährige durch wiederholtes zu Boden fallen lassen und mit
Tritten nach den Füßen der Beamten, die ausweichen konnten und
unverletzt blieben. Jetzt erwartet die Widerspenstige neben einer
Anzeige wegen Leistungserschleichung auch eine wegen Widerstands
gegen Vollstreckungsbeamte. Und das alles wegen zwei zu wenig
abgestempelten Streifen einer Mehrstreifenfahrkarte.




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Wolfgang Hauner
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Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 15.01.2019 - 09:42 Uhr
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