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Falsche Polizeibeamte - aktuell mehr als 30 Anrufe - das Dunkelfeld liegt deutlich höher

ID: 2057522

(ots) - Es ist immer dieselbe Masche: Die Täter
rufen vornehmlich ältere Menschen an und geben sich als Polizeibeamte
aus. Die Namen der "Polizisten" sind Allerwelts-Namen und dadurch
unauffällig. Oft wird sogar die Telefonnummer der örtlichen Polizei
im Display angezeigt. "Call-ID-Spoofing" nennt es sich, wenn die
Nummer kopiert wird und im Display des Angerufenen angezeigt wird.

Seit gestern Abend (14.01.2019) haben etwa 30 Personen bei der
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont / Holzminden angerufen und
mitgeteilt, dass sie augenscheinlich von "falschen Polizeibeamten"
angerufen wurden, dabei habe man ihnen gesagt, dass man eine Gruppe
rumänischer Einbrecher festgenommen habe. Bei den Festgenommenen habe
man einen Zettel gefunden mit Namen und Adresse der Angerufenen
Person. Außerdem habe auf dem Zettel gestanden, dass die angerufene
Person eine bestimmte Menge Bargeld und Schmuck in einem Tresor im
Haus aufbewahre. Ein Einbrecher sei flüchtig. Man befürchte, dass
dieser die angerufene Person aufsuchen werde. Man solle seine
Wertgegenstände besser in Sicherheit bringen und der sicherste
Aufbewahrungsort sei bei der Polizei.

30 Anrufer bei der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont / Holzminden
klingt viel. Statistisch ist es jedoch lediglich ein Zehntel derer,
die wirklich angerufen werden. Mehrere Hundert dieser Anrufe erfolgen
nahezu täglich.

Trotz aller Versuche der Polizei, auf dieses Deliktsphänomen
aufmerksam zu machen, haben die Täter immer wieder Erfolg mit dieser
Masche. Zuletzt (07.01.2019) ergaunerten sie eine 5-stellige
Bargeldsumme und Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro von einem
78 Jahre alten Mann aus einem Ortsteil von Salzhemmendorf.

Die Polizei Hameln-Pyrmont / Holzminden weist noch einmal
ausdrücklich darauf hin, am Telefon keinerlei Auskünfte zu geben.




Sollten man sich nicht sicher sein, ob man am Telefon mit einem
echten, oder einem falschen Polizeibeamten spricht, sollte man das
Gespräch beenden und selber bei der Polizei (Hameln: 05151/933-0)
anrufen. Wichtig ist aber in jedem Fall, dass der Anruf zuvor
unterbrochen worden sein muss.

Telefonnummern mit Durchwahl, die einem im Zusammenhang mit einem
zweifelhaften Anruf gesagt wurden, niemals zurückrufen. Immer nur die
o.g. Nummer der Vermittlung wählen.




Rückfragen bitte an:

Stephanie Heineking-Kutschera
Polizeikommissariat Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-hm.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hameln_pyrmont_holz
minden/

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Datum: 15.01.2019 - 11:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-HM
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Weserbergland



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