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Malsch - Unangenehmer Geruch in Verteilerzentrum sorgt für größeren Einsatz

ID: 2057651

(ots) - Ein verdächtiger Geruch in einem
Paket-Verteilerzentrum im Industriegebiet in Malsch forderte am
Dienstagmorgen einen größeren Einsatz von Feuerwehr und
Rettungsdienst. Zwei Mitarbeiter mussten im Krankenhaus behandelt
werden.

Gegen 8 Uhr erreichte die Integrierte Leitstelle Karlsruhe einen
Notruf aus dem Paket-Verteilerzentrum in der Siemensstraße in Malsch.
Ein Mitarbeiter klagte über Kreislaufbeschwerden und Unwohlsein,
aufgrund eines unangenehmen Geruches.

Die Freiwillige Feuerwehr Malsch und der Rettungsdienst wurden
daraufhin alarmiert um sich die unklare Lage vor Ort anzuschauen.
Beim Eintreffen konnte auch durch die Einsatzkräfte ein unangenehmer
Geruch bestätigt werden. Wie sich dann herausstellte, war dieser
bereits am Vortag einigen Mitarbeitern aufgefallen.

Da es vor Ort zunächst keinen Anhaltspunkt für die
Geruchsbelästigung gab, wurde der Messtrupp und kurz darauf der
Gefahrgutzug Karlsruhe Land Süd alarmiert. Parallel hierzu wurde der
Bereich geräumt und alle Mitarbeiter in einem Aufenthaltsraum vom
Rettungsdienst in Augenschein genommen. Hiervon hatte aber
glücklicherweise keiner gesundheitliche Beschwerden.

Nach dem Eintreffen der Kräfte des Gefahrgutzuges ging ein Trupp
mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) vor. Die durchgeführten Messungen
verliefen alle negativ, sodass der akute Austritt eines Gefahrgutes
zunächst ausgeschlossen werden konnte.

Nach und nach wurden verschiedene Pakete, welche Beschädigungen
oder besondere Kennzeichnungen aufwiesen, genauer kontrolliert. Die
Kontrolle dieser Pakete ergab jedoch keinen Aufschluss auf die
Geruchsbelästigung, welche in der Zwischenzeit durch die Schaffung
von Abluftöffnungen bereits nachgelassen hatte.

Schließlich kam der Verdacht, dass der Geruch aus dem sogenannten




"Havarieraum" des Verteilerzentrums kommen könnte. Dort landen
alltäglich die Pakete, welche starke Beschädigungen oder
Flüssigkeitsaustritt aufweisen. Dieser Verdacht konnte schließlich
bestätigt werden. Der CSA-Trupp konnte ein Paket ins Freie bringen,
in welchem sich Maschinenreiniger befanden, welche zu einer starken
und in dieser Menge unangenehmen Geruchsbelästigung führten. Das
Paket wurde der Polizei zur weiteren Ermittlung übergeben.

Die Feuerwehr war neben der örtlichen Feuerwehr Malsch auch mit
dem Gefahrgutzug, welcher sich aus folgenden Komponenten
zusammensetzt: Feuerwehr Ettlingen (Abteilungen Bruchhausen und
Ettlingen Stadt), Feuerwehr Rheinstetten (Abteilungen Rheinstetten
und Neuburgweier) und Feuerwehr Malsch (Abteilungen Malsch, Sulzbach,
Völkersbach und Waldprechtsweier), unter der Leitung des Malscher
Kommandanten Gernot Schneider mit 36 Einsatzkräften rund 3,5 Stunden
im Einsatz.

Der Rettungsdienst war mit 3 Rettungswagen, einem Notarzt, der
Notfallhilfe und Bereitschaft Malsch, sowie der Abteilung "Soziale
Dienste" der DRK-Bereitschaft Malsch mit 15 Einsatzkräften vor Ort.
Zusätzlich war der organisatorische Leiter Matthias Wahl und der
leitende Notarzt Dr. Christoph Nießner vor Ort.

Neben dem Mitarbeiter, welcher in ein Klinikum eingeliefert werden
musste, hatte sich auch ein weiterer Mitarbeiter gemeldet, welcher am
Vortag im Verteilerzentrum beschäftigt war. Er hat sich ebenfalls
wegen Kreislaufbeschwerden und Übelkeit in ärztliche Behandlung
gegeben. Die DRK Bereitschaft (+ soziale Dienste) versorgten die
Einsatzkräfte mit warmen Getränken und Snacks.

Die Polizei war mit mehreren Streifenwagenbesatzungen und Beamten
der Kriminalpolizei vor Ort.




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Fabian Geier
Telefon: 0721 / 936 840 40
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Datum: 15.01.2019 - 13:08 Uhr
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