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Taxifahrer wegen Schleusungsverdachts festgenommen - Bundespolizei beendet Taxifahrt mit Migranten auf Inntalautobahn

ID: 2057690

(ots) -
Am frühen Montagnachmittag (14. Januar) haben Bundespolizisten auf
der A93 ein in Österreich zugelassenes Taxi gestoppt. Was zunächst
wie ein normaler Fahrauftrag wirkte, ließ bei den Beamten in der
Kontrollstelle den Verdacht einer Schleusertour aufkommen. Der
Fahrzeugführer wurde festgenommen und zusammen mit seinen vier
iranischen Fahrgästen zur Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei
gebracht.

Im Rahmen der Grenzkontrollen wies sich der Taxifahrer mit einem
österreichischen Führerschein aus. Einen Pass führte er nicht mit.
Die anderen vier Pkw-Insassen verfügten lediglich über Dokumente, die
belegten, dass sie in Österreich Asyl beantragt hatten. Einer von
ihnen erklärte, dass sie in den Urlaub fahren wollten. Recherchen der
Rosenheimer Bundespolizei ergaben, dass die Asylverfahren der Iraner
in Österreich kürzlich abgeschlossen und deren Anträge abgelehnt
worden waren. Schließlich gestanden die Migranten ein, dass sie sich
auf den Weg nach Deutschland begeben hätten, um dort erneut Asyl zu
beantragen.

Wie sich im Verlauf der Ermittlungen ferner herausstellte, war am
Steuer des Taxis, das die iranischen Staatsangehörigen genutzt
hatten, ein Landsmann gesessen. Dieser lebt als anerkannter
Flüchtling in Österreich und arbeitet dort als Taxifahrer. Der
45-Jährige muss mit einem Strafverfahren wegen Einschleusens von
Ausländern rechnen. Seine Mitfahrer wurden wegen des Versuchs,
illegal einzureisen, angezeigt. Alle fünf Iraner mussten, nachdem die
Bundespolizei jeweils die Einreiseverweigerung ausgesprochen hatte,
das Land wieder verlassen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de





Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 410
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 15.01.2019 - 13:21 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim / A93



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