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Aufgriff erster Güterzugmigranten 2019 - Trotz eisiger Kälte auf Güterzug nach München

ID: 2059666

(ots) -
Am Donnerstagmorgen (17. Januar) griff die Bundespolizei in der
Nähe des DB-Betriebswerkwerkes Steinhausen drei Personen auf, die
zuvor mit einem Güterzug, aus Italien kommend, unerlaubt in die
Bundesrepublik eingereist waren.

Gegen 05:30 Uhr wurden an die Bundespolizei drei Personen
gemeldet, die vom Rangierbahnhof Ost kommend, in den Gleisen Richtung
DB Betriebswerk Steinhauen unterwegs waren. Befragungen der
Aufgegriffenen ergaben, dass zwei zwanzigjährige Nigerianer und ein
17-Jähriger aus Sierra Leone auf einem aus Italien kommenden Güterzug
über den Brenner und durch Österreich weiter bis nach München
gefahren waren.

Ein Helikopter der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim
überflog daraufhin den Streckenabschnitt um auszuschließen, dass sich
gegebenenfalls weitere Personen unerlaubt in bzw. an den Gleisanlagen
befinden. Eine ärztliche Versorgung der drei Migranten war nicht
notwendig. Sie befanden sich, trotz widriger äußerer Bedingungen, in
einem, an den Umständen gemessen, befriedigendem gesundheitlichen
Zustand. Die drei äußerten ein Asylbegehren und wurden an die Polizei
des Freistaates Bayern übergeben. Es kam lediglich zu geringfügigen
bahnbetrieblichen Auswirkungen.

Im zurückliegenden Jahr gingen die Aufgriffe von Migranten, die
zuvor mittels Güterzug unerlaubt in die Bundesrepublik eingereist
waren, und das Transportmittel auf Münchner Bahnanlagen verlassen
hatten, deutlich zurück. So wurden 2018 insgesamt -122- Personen
aufgegriffen, nachdem es 2017 noch -565- und im Jahr 2016 (beginnend
ab Oktober 2016) -265- waren.

Der Rückgang wird vor allem auf die umfangreichen
Güterzugkontrollen von italienischen, österreichischen und deutschen
Behörden zurückgeführt, die diese schleusungsrelevante Route zuletzt
beinahe zum Erliegen brachten. Dabei wurden im zurückliegenden Jahr




erst am Bahnhof in Rosenheim, später auch am Brenner - bei
umfangreichen Einsätzen - in mehreren Fällen Migranten von
Güterzügen geholt, bevor sie München erreichen konnten.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
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über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 18.01.2019 - 10:04 Uhr
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