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Erst extrem unsichere Fahrweise auf der Autobahn, dann Widerstand auf der Polizeidienststelle

ID: 2061624

(ots) - Braunschweig, BAB 391 und BAB 36 19.01.2019,
02 Uhr

Weil der Verdacht bestand, dass eine Autofahrerin vor Fahrtantritt
Alkohol und Drogen konsumiert hatte, wurde ihr auch gegen ihren
Willen eine Blutprobe entnommen werden.

In der Nacht zum Samstag fiel einer Polizeistreife auf der
Autobahn ein VW Passat auf, der deutliche Schlangenlinien fuhr,
plötzlich ohne ersichtlichen Grund stark abbremste und die Fahrt mit
etwa 30 km/h fortsetzte. Nach mehreren Versuchen konnte das Fahrzeug
von der Autobahn geführt und die 25-jährige Fahrerin kontrolliert
werden.

Erst gab die Frau an, am Freitag eine Zahn-OP gehabt zu haben und
sie daher so schlecht sprechen könne. Als die Polizeibeamten im
Fahrzeug diverse angebrochene Flaschen Alkohol erblickten, vermuteten
sie jedoch eher, dass sie vor Fahrtantritt Alkohol konsumiert hatte.
Daher boten sie der Frau einen Alcotest an, dem sie auch zustimmte.

Allerdings war es ihr nicht möglich, diesen auch durchzuführen.
Der Grund überraschte die Beamten, denn die Frau hatte zahlreiche
Münzen im Mund, die wohl auch für die undeutliche Aussprache
verantwortlich waren.

Warum die Frau die Münzen im Mund hatte, ist nicht bekannt.
Schließlich räumte die junge Frau ein, keinen Alkohol getrunken
sondern Marihuana geraucht zu haben, woraufhin die Polizeibeamten die
Entnahme einer Blutprobe ankündigten.

Trotz guten Zuredens weigerte sich die 25-Jährige massiv dagegen,
sich von einem Arzt Blut abnehmen zu lassen, und wehrte sich mit
Händen und Füßen. Daher musste sie von mehreren Beamten festgehalten
werden, um dem Arzt die Blutentnahme verletzungsfrei zu ermöglichen.

Gegen die Frau wurden nun Strafverfahren wegen Trunkenheit im
Verkehr, wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelsgesetzes
und wegen Widerstands eingeleitet.





Weil ihr Pkw nicht ordnungsgemäß versichert war, folgt zudem ein
Verfahren nach dem Pflichtversicherungsgesetz.

Um eine Weiterfahrt zu unterbinden, verblieben die Schlüssel des
Passats erstmal in der Polizeidienststelle.




Rückfragen bitte an:

Polizei Braunschweig
PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0531/476-3032 und -3033
Fax: 0531/476-3035
E-Mail: pressestelle(at)pi-bs.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei-braunschweig.de

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Datum: 21.01.2019 - 13:31 Uhr
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