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Einbruchsdelikte in der dunklen Jahreszeit

ID: 2062999

(ots) - Einbruchslage im Zuständigkeitsbereich
der Polizeiinspektion Kirchheimbolanden Besonders in der "dunklen
Jahreszeit", welche sich von Ende Oktober bis in den März erstreckt,
ereignen sich im Vergleich zu den übrigen Monaten deutlich mehr
Einbrüche. Das bedeutet nicht, dass in den anderen Monaten keine
Eigentumsdelikte begangen werden, sondern lediglich, dass in der
"dunklen Jahreszeit" höhere Fallzahlen zu verzeichnen sind.

Das Deliktfeld Wohnungseinbruch stellt für die Betroffenen immer
ein einschneidendes Erlebnis dar. Auch wenn objektiv betrachtet in
erster Linie materielle Schäden entstehen, bedeutet ein Einbruch für
den Betroffenen einen enormen Eingriff in seine Privatsphäre und geht
mit einem sinkenden Sicherheitsgefühl in seinem Eigenheim einher. Die
Angst, Betroffener zu werden, ist bei fast allen Menschen vorhanden.
Um Unwissenheit und daraus resultierende Ängste zu nehmen, wenden wir
uns nachfolgend mit einigen Fakten und Informationen an die
Öffentlichkeit. Weiterhin zielt dieser Artikel darauf ab, bei
verdächtigen Wahrnehmungen möglichst viele Hinweise aus der
Bevölkerung zu erhalten. Scheuen sie sich also nicht, der
Polizeiinspektion Kirchheimbolanden diesbezüglich mögliche
Auffälligkeiten zu melden.

Nachfolgend wird das derzeitige Lagebild der Polizeiinspektion
Kirchheimbolanden von Oktober 2018 bis Mitte Januar 2019 dargestellt.
Die Gesamteinbruchslage zählt derzeit 37 Fälle mit einem
Gesamtschaden von ca. 205 000 Euro. In der nachfolgenden Darstellung
wird zwischen Wohnungseinbrüchen (Gesamtschäden ca. 50 000 Euro)
und Einbrüchen in andere Objekte wie Einrichtungen, Firmen etc,
(Gesamtschäden ca. 155 000 Euro) unterschieden.

In dem benannten Zeitraum verzeichnet die Polizeiinspektion
Kirchheimbolanden 26 Einbrüche in Häuser und Wohnungen, welche sich




wie folgt auf die einzelnen Städte/Ortsgemeinden verteilen:

Kirchheimbolanden: 5 Eisenberg: 4 Ramsen: 1 Weitersweiler: 4
Orbis: 3 Albisheim: 2 Morschhein: 2 Gauersheim: 1 Ilbesheim: 1
Stetten: 1 Lautersheim: 1 Marnheim: 1

Die Tatzeiten beginnen in den überwiegenden Fällen in den
Nachmittagsstunden und erstrecken sich bis in die späten
Abendstunden. Von den 26 Fällen wurde in 19 Fällen Diebesgut in Form
von Bargeld und Wertgegenständen erbeutet. In 7 Fällen scheiterten
die Täter bei der Tatausführung und es blieb bei einem versuchten
Einbruch. Neben Urlauben, reicht den Einbrechern auch schon eine
kurzzeitige Abwesenheit der Bewohner aus, zum Beispiel ein Einkauf,
um die Häuser zu plündern. Der Einstieg in die Objekte gestaltet sich
unterschiedlich, wobei meist Fenster oder Türen aufgehebelt werden.
In wenigen Fällen wurden auch Fenstergitter entfernt und Scheiben
eingeschlagen. eine Übersicht haben wir auf einer Karte dargestellt,
die leider nicht hochgeladen werden kann.

Neben den sogenannten "Wohnungseinbrüchen" erfasst die Statistik
auch Einbrüche in Firmen, Warenhäuser, öffentliche Einrichtungen und
andere nicht dauerhaft bewohnte Objekte. In diesem Bereich zählt die
Polizeiinspektion Kirchheimbolanden im Zeitraum von Oktober bis Mitte
Januar 11 Fälle.

Die 11 Fälle verteilen sich auf Kindergarten, Grundschule,
Gemeindehalle, Gaststätten/Imbisse, Firmen und Warenhäuser. Von den
11 Fällen wurde in 7 Fällen Diebesgut erbeutet. In 4 Fällen blieb es
beim Versuch. Die Verteilung auf die einzelnen Städte/Ortsgemeinden
sieht wie folgt aus: Eisenberg: 3 Göllheim: 1 Kirchheimbolanden: 4
Kriegsfeld: 3 Die beigefügte Karte zeigt die grafische Verteilung
(blaue Punkte) der Einbrüche in Einrichtungen, Firmen, Geschäfte,
Gaststätten:

Um sich effektiv gegen "ungebetene Besucher" zu schützen, gibt es
einige Vorsichtsmaßnahmen, die beachtet werden sollten: Achten Sie
immer darauf, dass alle Fenster beim Verlassen des Hauses geschlossen
sind. Dies gilt auch für höher gelegene Fenster, Balkon- und
Terrassentüren Verschließen Sie, auch bei nur kurzzeitigem Verlassen
des Hauses, die Haustür. Eine zugezogene Haustür stellt keine
Einbruchssicherung dar Ziehen Sie an Türen, welche mit Glaseinsätzen
versehen sind, die Schlüssel aus dem Schließzylinder. Ein steckender
Schlüssel ermöglicht einem Einbrecher durch Einschlagen von
Glaseinsätzen die Möglichkeit die Tür von innen aufzuschließen Lassen
Sie alle vorhandenen Rollläden hinunter, auch in höher gelegenen
Etagen und sichern sie diese zusätzlich gegen Hochschieben. Sollten
sie in Urlaub sein, so lassen sie die Rollläden nicht permanent
geschlossen, beauftragen sie einen Vertrauten die Rolllädenstellungen
zu verändern, damit ihr Haus bewohnt aussieht. Bei elektrischen
Rollläden kann eine Zeitschaltuhr genutzt werden Nutzen Sie auch
Zeitschaltuhren und Sensoren mit Bewegungsmeldern für die Beleuchtung
im Haus oder der Wohnung Achten Sie darauf, dass ihr Briefkasten in
ihrer Abwesenheit regelmäßig geleert wird Lassen Sie nicht jeden an
Ihren Urlaubsaufenthalten in sozialen Medien oder auf
Anrufbeantwortern teilhaben, auch Einbrecher haben daran Interesse
Informieren Sie ihre Nachbarn über Ihre Abwesenheit, damit diese auf
Ihr/e Wohnung/Haus achten Wenn Sie Ihren Schlüssel verloren haben,
wechseln Sie umgehend den Schließzylinder aus Seien Sie auch selbst
stets wachsam und teilen verdächtige Beobachtungen umgehend der
Polizei mit Neben den empfohlenen Schutzmaßnahmen bietet die Polizei
auch kostenlose Einbruchsberatungen an. Nach vorheriger
Terminabsprache besuchen wir Sie zuhause und prüfen die
Schwachstellen an Ihrem Anwesen. Wenden Sie sich hierfür an:

Polizeipräsidium Mainz Zentrale Prävention Sachbereich 15 Telefon:
06131/65-3390 Email: beratungszentrum.mainz(at)polizei.rlp.de Internet:
https://s.rlp.de/PnO

Verdächtige Beobachtungen können jederzeit gemeldet werden. Wenden
Sie sich diesbezüglich an:

Polizeiinspektion Kirchheimbolanden Vorstadt 48 67292
Kirchheimbolanden Tel: 06352-9110 pikirchheimbolanden(at)polizei.rlp.de




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Kirchheimbolanden
Telefon: 06352 911 - 100
E-Mail: pikircheimbolanden(at)polizei.rlp.de
http://ots.de/2CD7bx

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Datum: 23.01.2019 - 14:46 Uhr
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