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Warnmeldung - Enkeltrick im Zusammenhang mit angeblichem Autounfall

- Presse- und Medienmitteilung der Kriminalinspektion Neuwied

ID: 2064194

(ots) - Die Kriminalpolizei Neuwied warnt vor einer
derzeit kursierenden Form der Enkeltrick-Masche.

Ältere Mitbürger werden von unbekannten Tätern angerufen, die sich
als ihr entsprechender Enkel ausgeben. Dieser habe einen Autounfall
und benötige 10.000 oder 20.000 Euro für die Schadensregulierung und
den Anwalt. Die Polizei soll auf keinen Fall informiert werden, damit
die Unfallaufnahme sich gegenüber dem jungen Fahrer nicht nachteilig
auswirkt. Die Übergabe des Geldes soll außerhalb der Wohnung an eine
dritte Person erfolgen, da der vermeintliche Enkel an der
Unfallstelle verbleiben müsse. Durch diese Masche konnten unbekannte
Täter zuletzt im Bereich Asbach die Übergabe von 10.000 Euro
erreichen.

Die Vorgehensweise ist immer ähnlich: "Rate Mal, wer hier am
Telefon ist." So oder ähnlich melden sich Enkeltrickbetrüger. Sie
geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und
täuschen eine finanzielle Notlage vor. Entweder wird ein Unfall als
Grund aufgeführt oder der Kauf einer Immobilie oder eines Autos
erfordere die sofortige Zahlung eines hohen Geldbetrages. Die Lage
wird immer als äußerst dringlich dargestellt. Durch wiederholte
Anrufe werden die Opfer zusätzlich unter Druck gesetzt. Der
angebliche Enkel gibt an, dass jemand anderes das Geld abholen kommt,
weil man selbst verhindert sei.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor der Übergabe von Bargeld an
fremde Personen.

Die folgenden wichtigen Vorsichtsmaßnahmen gilt es zu beachten,
damit die Täter erst gar keine Chance erhalten:

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst
mit Namen vorstellt.

- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.

- Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter




ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten
und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt
bestätigen.

- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen preis.

- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

- Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110,
wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.

- Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und
erstatten Sie Anzeige.

Die Polizei bittet darum, dass auch Verwandte, Freunde und
Bekannte ihre Angehörigen über diese Art des Betruges informieren.

Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Banken und
Geldinstituten gibt es entsprechende Handlungsempfehlungen. Ein
entsprechendes Infoblatt finden Sie im Medienangebot der
Polizeilichen Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de.

Hinweise oder Rückfragen nimmt die Polizei Neuwied unter
02631/878-0 oder per E-Mail kineuwied(at)polizei.rlp.de entgegen.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Neuwied/Rhein

Telefon: 02631-878-0
www.polizei.rlp.de/pd.neuwied

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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Datum: 25.01.2019 - 11:33 Uhr
Sprache: Deutsch
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