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Feuerwehr Hamburg sichert leckgeschlagenes Binnenschiff

ID: 2068217

(ots) - Hamburg Ochsenwerder, 30.01.2019, 17:18 Uhr,
Technische Hilfeleistung auf Wasser- und Schifffahrtswegen/ bei
Wasserfahrzeugen (THWA), Oortkatenufer

Gestern Nachmittag meldete die Besatzung eines Binnenschiffes im
Hafen Oortkaten der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg über den
Notruf 112 "Wassereinbruch". Man habe bereits mit Abpump-Maßnahmen
begonnen und befürchte nun ein Sinken des für Baggerarbeiten in der
Elbe eingesetzten Schiffes.

Als die ersten Einsatzkräfte wenig später vor Ort eintrafen,
stellten sie fest, dass das 49 Meter lange und 7 Meter breite, in
Ufernähe liegende, Binnenschiff bereits auf einer Länge von circa 30
Metern etwa 0,5 Meter voll Wasser gelaufen und in Schräglage geraten
war.

Eines der beiden Besatzungsmitglieder stürzte bei der
Lageeinweisung der Einsatzkräfte an Bord des Schiffes auf rutschigem
Untergrund und verletzte sich hierbei am Bein. Der Patient wurde
sofort durch Notfallsanitäter rettungsdienstlich versorgt und nach
Behandlung durch einen nachgeforderten Notarzt in einer speziellen
Vakuummatratze, auf einer Schleifkorbtrage, von Bord gerettet.
Anschließend wurde er mit einem Rettungswagen der Feuerwehr Hamburg
in eine nahegelegene Klink befördert.

Parallel hierzu brachten mehrere Trupps Tauchpumpen für
Lenzarbeiten an Bord in Stellung. Die geplante Montage eines
sogenannten Lecksegels an der Außenwand des Schiffes durch Taucher
der Feuerwehr musste zunächst verschoben werden, da das Schiff zu
diesem Zeitpunkt im betroffenen Bereich auf Grund lag. Nachdem die
Umweltbehörde gegen 20.35 Uhr die Einsatzleitung übernommen und das
Abpumpen von 2000 Liter Betriebsstoffen von Bord des Schiffes durch
eine Fachfirma veranlasst hatte, gelang es Tauchern im weiteren
Verlauf, etwa gegen 22.30 Uhr, eine Leckage zu lokalisieren und diese




mit einem Lecksegel erfolgreich abzudichten. Eine weitere Leckage im
Bereich des Mittelschiffes konnte nicht abgedichtet werden, sodass
die Tauchpumpen bis zur Verholung des Schiffes in eine nahegelegene
Werft am heutigen Mittag permanent durch die Besatzung eines
Löschfahrzeug der Feuerwehr Hamburg betrieben werden müssen.

Für heute Mittag ist nun in Abstimmung mit dem Schiffseigner,
einem Vertreter der Hamburg Port Authority, einem Verantwortlichen
der Werft und dem Einsatzleiter der Umweltbehörde das Verholen des
Schiffes in die benachbarte Werft geplant. Hierbei sind die
verblieben Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg lediglich
unterstützend im Auftrag der Umweltbehörde tätig.

In Zeitraum von gestern Abend bis heute Mittag waren in
Spitzenzeiten bis zu 75 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und
Freiwilliger Feuerwehr vor Ort im Einsatz. Hierzu gehörten u. a. eine
Löschgruppe, die Führungsdienste A + B, ein Bereichsführer FF, ein
Umweltdienst, ein Löschboot, zwei Kleinboote, drei weitere
Löschfahrzeuge, die Spezialeinsatzgruppe Tauchen, eine FF zur
Versorgung der Einsatzkräfte, eine FF Fernmelde u. Kommunikation, ein
Rüst- und Gerätewagen 1, eine FF mit Rüst- und Gerätewagen 3,
Lichtmastanhänger und Gerätekraftwagen, diverse Wechselladefahrzeuge
mit Abrollbehältern für Logistik sowie Spezialmaterial für Umwelt-
und Gefahrenschutz, ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug,
der diensthabende Pressesprecher und der Amtsleiter der Feuerwehr
Hamburg Herr Dr. Christian Schwarz.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Torsten Wesselly
Telefon: 040/42851 51 51
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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Datum: 31.01.2019 - 12:39 Uhr
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