Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Detmold, der Polizei Bielefeld und der Polizei Lippe zu dem schweren Missbrauch von Kindern in Lügde, Kreis Lippe
(ots) - AR/ Lügde-Bielefeld-Detmold Umfang und Bedeutung
des Verfahrens im Zusammenhang mit den Ermittlungen der Polizei Lippe
zu den zahlreichen Fällen von schwerem sexuellen Missbrauch von
Kindern in Lügde haben am Donnerstag, den 31.01.2019, dazu geführt,
dass das Verfahren ab jetzt vom Polizeipräsidium Bielefeld geführt
wird. Dieses geschieht in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft
Detmold. Seit der Pressekonferenz am Mittwoch, 30.01.2019, hat es
Informationen auf mögliche weitere Opfer gegeben. Zurzeit sind 29
Opfer sexueller Gewalt bekannt. Heute wird die Ermittlungskommission
"Eichwald" eingerichtet, die aus bisherigen Ermittlern der EK
"Camping" und Ermittlern der Kriminalpolizei Bielefeld besteht.
Insbesondere die große Menge sichergestellter digitaler Daten macht
es erforderlich weitere Fachleute anderer Polizeibehörden aus NRW in
die Bearbeitung einzubinden. Die im Raum stehenden Vorwürfe gegen
Behörden werden im Rahmen der Ermittlungskommission, auch aus
Neutralitätsgründen, gesondert bearbeitet.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Bielefeld
Leitungsstab/ Pressestelle
Kurt-Schumacher-Straße 46
33615 Bielefeld
Achim Ridder (AR), Tel. 0521/545-3020
Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3232
Sarah Siedschlag (SI), Tel. 0521/545-3021
Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022
Hella Christoph (HC), Tel. 0521/545-3023
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Datum: 01.02.2019 - 14:08 Uhr
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