ProSOS - Rheinisch-Bergischer Kreis - Safer Internet Day: Sensible Daten im Netz schützen

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Rheinisch-Bergischer Kreis - Safer Internet Day:

Sensible Daten im Netz schützen

ID: 2070748

(ots) - BSI und Polizei raten zu
sicherem Umgang mit persönlichen Daten

Wenn viele persönliche Daten einer Person im Internet kursieren,
kann das Folgen haben: Betrüger können damit unter falschem Namen
Online-Bestellungen tätigen oder Verträge und Abonnements
abschließen. Immer wieder kommt es auch zu Erpressungsfällen oder dem
Bloßstellen Betroffener. Das Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) und die Polizeiliche Kriminalprävention der
Länder und des Bundes (ProPK) rufen daher anlässlich des Safer
Internet Day am 5. Februar 2019 zu einem umsichtigen Umgang mit
persönlichen Daten im Internet auf.

"Identitätsdiebstahl ist längst zu einem Alltagsphänomen geworden,
vor dem die An-wenderinnen und Anwender sich dringend besser schützen
müssen. Nicht erst die Vorfälle der letzten Wochen zeigen, dass ein
sicherer Zugangsschutz zu den genutzten Online-Diensten ein absolutes
Muss ist. Doch ein starkes Passwort allein reicht nicht aus. Auch die
Diensteanbieter sind in der Pflicht, die Daten ihrer Kunden besser zu
schützen. Dazu müssen sie sichere Zugangsverfahren wie etwa eine
Zwei-Faktor-Authentisierung anbieten und ihre eigenen Anwendungen
noch besser gegen Cyber-Kriminalität schützen. Das BSI als die
nationale Cyber-Sicherheitsbehörde wird diese Ansätze im Rahmen des
Digitalen Verbraucherschutzes mit Nachdruck gegenüber den Anbietern
verfolgen und die Unterstützungsangebote für Anwenderinnen und
Anwender weiter ausbauen", betont BSI-Präsident Arne Schönbohm.

"Es gibt keinen 100-prozentigen Schutz vor Kriminalität im
Internet. Die Tricks und Maschen der Betrüger sind ausgefeilt und
perfide. Daher appellieren wir als Polizei an jeden Betroffenen und
jede Betroffene sich bei einem Schaden an die Polizei zu wenden. Ihre
Anzeige ist entscheidend, um Täter zu verfolgen", sagt Gerhard




Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder
und des Bundes. "Jede Anzeige ermöglicht der Polizei auf aktuelle
Vorgehensweisen schnell zu reagieren und Bürgerinnen und Bürger
zeitnah zu warnen."

Es gibt viele Wege, wie Cyber-Kriminelle an die Daten der
Internetnutzer kommen können. Mittels Phishing versuchen Betrüger die
Anwender dazu zu verleiten, ihre Daten selbst herauszugeben. Zudem
können über Schadprogramme wie Trojaner Zugangsdaten gestohlen
werden. Hacker überwinden schwache Passwörter mit automatisierten
Verfahren. Deswegen zeigen BSI und die Polizei gemeinsam Wege auf,
wie sich jeder Einzelne schützen kann.

Phishing und Schadsoftware per E-Mail Als seriöse Bank oder Firma
getarnt, schöpfen Betrüger Passwörter, Kreditkarten- und
Kontoinformationen oder PIN / TAN für das Online-Banking ab. -
Überprüfen Sie Ihre Nachrichten mit dem 3-Sekunden-Sicherheits-Check:
Achten Sie auf Absender, Betreff und Anhänge und ob diese Ihnen
plausibel erscheinen. -Nutzen Sie einen Anti-Viren-Scanner, um
mögliche Schadprogramme zu entfernen. -Führen Sie Updates immer
automatisch durch.

Datenleaks und Doxing Beim so genannten Doxing sammeln Täter
personenbezogene Daten, die sie bündeln und öffentlich verfügbar
machen. Die beste Vorbeugung ist der sparsame Umgang mit den eigenen
Daten im Internet. Zudem sollten Diensteanbieter nach Seriosität und
angebotenen Sicherheitseigenschaften ausgewählt werden. -Nutzen Sie
starke Passwörter, vor allem für Zugänge zu Kunden-Accounts bei
Banken, Online-Shops, sozialen Medien und für E-Mail-Postfächer. -
Aktivieren Sie eine Zwei-Faktor-Authentisierung bei
passwortgeschützten Anwendungen. -Passwortmanager können eine
hilfreiche Unterstützung sein.

Sofort reagieren bei Datenklau Personen, deren sensible Daten
öffentlich gemacht oder für andere Zwecke missbraucht wurden, müssen
umgehend reagieren: -Überprüfen Sie, von welchen Konten Ihre Daten
abgegriffen wurden. -Setzen Sie die Konten zurück und wählen Sie
starke Passwörter. Beginnend mit den Accounts, die für das
Zurücksetzen von Passwörtern in anderen Anwendungen notwendig sind
(z.B. E-Mail-Konten). In einem zweiten Schritt setzen Sie
Online-Profile wie Facebook zurück, weil Sie sich mit diesem Account
bei anderen Diensten anmelden können.

Jede Straftat anzeigen Opfer von Cybercrime sollten jede Straftat
bei der Polizei anzeigen. Eine Strafanzeige kann bei jeder
Polizeidienststelle erstattet werden. Existierendes Datenmaterial -
wie E-Mails, Chat-Verläufe in Messenger-Diensten, digitale Fotos oder
Videos - sind wichtige Beweismittel, die Sie bis zum ersten Kontakt
mit der Polizei bestenfalls komplett unverändert lassen.

Es gibt weitere Wege, wie die Cyber-Kriminellen an sensible Daten
kommen. Im Februar stellen die Polizei und BSI für Bürger auf ihren
Websites beispielhaft Fälle vor.

BSI für Bürger: www.bsi-fuer-buerger.de ProPK:
www.polizei-beratung.de

Weiterführende Informationen zum Grundschutz gibt der
Sicherheitskompass: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/
gefahren-im-internet/sicherheitskompass/

Diese Pressemitteilung sowie weitere Informationen finden Sie im
Internet unter: www.polizei-beratung.de/presse und
www.bsi.bund.de/presse (rb)




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Pressestelle
Telefon: 02202 205 120
E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis(at)polizei.nrw.de

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Datum: 04.02.2019 - 15:41 Uhr
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