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Atemwegsreizungen und Kopfschmerzen durch unbekannten Stoff, Feuerwehr Hamburg versorgt 19 Menschen

ID: 2072196

(ots) - Hamburg Waltershof und Othmarschen,
Gefahrstoffeinsatz (THX), 06.02.2019, 09:23 Uhr, HHLA
Containerterminal Burchardkai und Asklepiosklinik Altona

Am Mittwochmorgen wurde die Feuerwehr Hamburg zum Burchardkai im
Hamburger Hafen gerufen. In der dortigen Kantine der HHLA war ein
unbekannter, beißender Geruch festgestellt worden, drei Personen
klagten über Atemwegsreizungen und starke Kopfschmerzen. Die beiden
Frauen und ein Mann wurden mit zwei Rettungswagen in die
Asklepiosklinik Altona befördert. Als die Rettungswagen in der
Notaufnahme eintrafen, klagte auch ein Feuerwehrmann der
Rettungswagenbesatzung über Atemwegsreizung und Kopfschmerzen.
Mittlerweile hatten sich am Burchardkai weitere Personen bei den
Einsatzkräften der Feuerwehr gemeldet, die über Symptome klagten.
Daraufhin wurde in der Zufahrt der Notaufnahme der AK Altona eine
große Dekontaminationsstrecke durch das Klinikpersonal und
Spezialkräfte der Technik- und Umweltschutzwache aufgebaut, um eine
mögliche Vielzahl von Patienten schnell und sicher dekontaminieren zu
können. Die drei Patienten und die Einsatzkräfte wurden in
Behandlungsräumen der Notaufnahme entkleidet, dekontaminiert und
anschließend der ärztlichen Versorgung zugeführt. Im Verlauf des
Einsatzes wurden insgesamt 7 Patienten, die Symptome aufwiesen, und
12 Einsatzkräfte diese Weise in der AK Altona versorgt. Von unseren
Einsatzkräften hatte lediglich ein Feuerwehrmann Atemwegsreizungen,
die anderen 11 wurden vorsorglich behandelt, um eine Kontamination
auszuschließen. Durch die Analysespezialisten der Technik- und
Umweltschutzwache wurden umfangreiche Stoffanalysen durchgeführt, die
ohne ein definites Ergebnis blieben. Da es sich offenbar um einen
flüchtigen Stoff handelte, waren nicht ausreichende Probennahmen für
eine genaue Stoffspezifikation vorhanden. Nach aktuellem Stand werden




alle Patienten das Krankenhaus heute verlassen können, da sich alle
in einem stabilen Gesundheitszustand befinden. Auch die
Feuerwehreinsatzkräfte werden auf die Wachen zurückkehren. Die
Rettungswagen werden, nachdem sie umfassend gereinigt und
desinfiziert wurden, wieder in den Dienst genommen. Die
Zusammenarbeit zwischen Klinikleitung, Klinikpersonal der Asklepios
Klinik Altona und der Feuerwehr Hamburg hat außerordentlich gut
funktioniert.

Der Einsatz der Feuerwehr Hamburg dauerte über sechs Stunden, es
waren über 50 Einsatzkräfte beteiligt, über 20 am Burchardkai und
über 30 an der AK Altona.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jan Ole Unger
Telefon: 040/42851 51 51
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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Datum: 06.02.2019 - 15:37 Uhr
Sprache: Deutsch
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