VersuchterÜberweisungsbetrug in Waren und Malchin
(ots) - Am Dienstagvormittag, dem 05.02.2019
erhielt die Polizei Kenntnis von einem versuchten Überweisungsbetrug
zum Nachteil eines kommunalen Versorgungsbetriebes aus Waren.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen war in einer Röbeler
Bankfiliale ein fehlerhafter Überweisungsträger eingegangen, weshalb
dieser zurück an den vermeintlichen Aussteller, in hiesigem Fall ein
kommunaler Versorgungsbetrieb aus Waren, geschickt wurde. Nach
genauer Prüfung durch die Geschäftsleitung stellte sich dann heraus,
dass der Überweisungsträger, bei welchem ein fünfstelliger Betrag vom
Konto des Betriebes hätte überwiesen werden sollen, offensichtlich
gefälscht wurde.
Ein weiterer Fall wurde am gestrigen Vormittag, dem 06.02.2019 bei
der Polizei in Malchin angezeigt. In diesem Fall bemerkte eine
Angestellte einer Malchiner Bankfiliale den gefälschten
Überweisungsträger und informierte den angeblichen Auftraggeber, den
kommunalen Wasser- und Bodenverband. Auch hier sollte ein
fünfstelliger Betrag vom Firmenkonto überweisen werden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in beiden Fällen
aufgenommen.
Leider ist es den Tätern bei dieser Betrugsart möglich, mit
einfachen Mitteln an das Geld der Geschädigten zu kommen, denn sie
brauchen lediglich die IBAN des Kontos und den dazugehörenden Namen
einer Privatperson, einer Firma oder eines Vereins. Diese Daten
müssen die Täter nur noch auf dem Überweisungsträger eintragen und
abschließend die Unterschrift der Geschädigten fälschen. Das
gefälschte Dokument wird dann bei der jeweiligen Bank eingeworfen.
Die Täter gelangen nicht selten über Homepages, Briefköpfe oder
weggeworfene Kontoauszüge an die Daten der Geschädigten. Des Weiteren
versuchen die Täter auch durch Gewinnspielversprechen oder angebliche
Bankmitarbeiter am Telefon an die privaten Daten ihrer späteren Opfer
zu gelangen.
In den beiden hiesigen Fällen kam es zu keinem Vermögensschaden,
da die Bankangestellten bei der Prüfung sehr aufmerksam waren.
Die Polizei rät dazu, den Zahlungsverkehr regelmäßig zu
überprüfen. Nicht mehr benötigte Kontounterlagen sollten vor der
Entsorgung geschrededert werden. Behandeln Sie Ihre Bankdaten stets
vertraulich.
Rückfragen bitte an:
Kathrin Jähner
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Telefon: 0395/5582-5003
E-Mail: pressestelle-pi.neubrandenburg(at)polizei.mv-regierung.de
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Datum: 07.02.2019 - 14:57 Uhr
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Waren/ Malchin
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