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Pressemitteilungen der Polizei für Wiesbaden und den Rheingau-Taunus-Kreis

ID: 2072909

(ots) - Wiesbaden

Wiesbaden/Frankfurt: Gemeinsame Pressemitteilung der
Polizeipräsidien Westhessen und Frankfurt am Main: Erneute Festnahme
von Trickbetrügern, 06.02.2019, 13:15 Uhr

(ew)Am Mittwochmittag gelang es Zivilbeamten des Polizeipräsidiums
Frankfurt am Main erneut, drei mutmaßliche Trickbetrüger in Wiesbaden
festzunehmen.

Wie bereits am Tag zuvor, führten Ermittlungen die Zivilbeamten in
die Innenstadt Wiesbadens. Drei männliche Personen im Alter von 37-,
48- und 50-Jahren, versuchten es nach bisherigen Erkenntnissen, in
insgesamt 6 Ladengeschäften, mit dem sogenannten
"Wechselfallenbetrug". Es gelang ihnen zum derzeitigen
Ermittlungsstand, in drei Geschäften, Bargeld in Höhe von mehreren
Hundert Euro zu erbeuten. Die Betrugsmasche läuft in den meisten
Fällen nach folgendem Muster ab. Die Täter bitten die jeweiligen
Kassierer um Wechsel eines größeren Bargeldbetrages und lenken die
Opfer anschließend geschickt ab, sodass es zur Herausgabe eines
höheren Geldbetrages kommt. Durch die Polizisten konnten die drei
Männer schließlich festgenommen werden und wurden zunächst auf eine
Wiesbadener Polizeidienststelle gebracht. Nach Rücksprache mit der
zuständigen Amtsanwaltschaft und nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen, wurden die bulgarischen Staatsangehörigen, gegen die
Zahlung einer Sicherheitsleistung, wieder auf freien Fuß gesetzt.

Wiesbaden

1.Passant beraubt, Wiesbaden, Wellritzstraße, 07.02.2019, 02:50
Uhr

(ew)In den frühen Morgenstunden des heutigen Donnerstags, wurde
ein 55-jähriger Wiesbadener auf dem Heimweg beraubt. Wie der
Geschädigte in seiner ersten Befragung gegenüber der Polizei angab,
befand er sich um circa 02:50 Uhr auf dem Weg zu seiner Wohnung, als
er plötzlich in der Wellritzstraße in Wiesbaden von einer bislang




unbekannten männlichen Person angegriffen wurde. Der Täter schlug im
Verlauf des Raubes auf den 55-Jährigen ein und entwendete seine
Geldbörse. Anschließend flüchtete der Räuber in Richtung
Walramstraße. Der männliche Täter wurde durch den Geschädigten als
circa 1.70 m groß, ende 20 Jahre alt, mit kräftiger Statur und
dunklen, lockigen Haaren beschrieben. Zudem habe der Räuber
dunkelblaue Kleidung, mit einem roten "Label", beziehungsweise roter
Aufschrift auf der Jacke getragen und wurde mit "südländischem"
Erscheinungsbild beschrieben. Die Kriminalpolizei Wiesbaden hat die
Ermittlungen im vorliegenden Fall aufgenommen und nimmt
Zeugenhinweise zum Täter oder zur Tat unter folgender Rufnummer
entgegen: 0611/345-0.

2.Mit Messer Geld gefordert, Wiesbaden, Steinern Straße,
06.02.2019, 20:15 Uhr

(ew)Ein 21-jähriger Wiesbadener wurde von mehreren Personen, unter
Vorhalt eines Messers, zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Der
Geschädigte war am Mittwochabend gemäß eigenen Angaben unterwegs in
der Steinern Straße im Wiesbadener Stadtteil Kastel, als er gegen
20:15 Uhr von einer Personengruppe aufgehalten wurde. Aus der Gruppe
heraus sei er dann unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe von
Bargeld aufgefordert worden. Nachdem er jedoch eigenen Angaben
zufolge keinen Geldbetrag aushändigen konnte, ließen die Täter von
ihm ab und er konnte von der Örtlichkeit flüchten. Die anschließend
verständigte Polizei, konnte im weiteren Verlauf mehrere Personen im
Umfeld des Tatorts kontrollieren und deren Personalien feststellen.
In wie fern eine Tatbeteiligung der kontrollierten Personen besteht,
ist Gegenstand weiterer Ermittlungen der Wiesbadener Polizei.

3.Trickdiebe beklauen 81-Jährige, Wiesbaden, Frankfurter Straße,
04.02.2019, 09:20 Uhr

(ew)Eine Wiesbadener Rentnerin wurde bereits am vergangenen
Montagmorgen durch einen Trickdieb beklaut. Wie sie gegenüber der
Polizei berichtete, befand sich die 81-Jährige am 04.02.2019, gegen
09:20 Uhr, in der Frankfurter Straße in Wiesbaden und wurde hier
durch einen bislang unbekannten Mann angesprochen. Er bat die Dame
darum, Münzgeld zu wechseln. Die hilfsbereite Rentnerin holte hierauf
ihre Geldbörse hervor und wechselte dem Mann den gewünschten Betrag.
Der Mann entfernte sich anschließend in unbekannte Richtung. Wie die
81-Jährige später bemerkte, wurde ihr vermutlich während des
Wechselvorgangs ein 50 Euro Schein aus dem Portemonnaie entwendet.
Hier einige Hinweise der Polizei: Trickdiebe versuchen auf geschickte
Art und Weise Ihre Aufmerksamkeit abzulenken, um Sie so zu bestehlen.
Im vorliegenden Fall diente dem Täter der sogenannte "Wechseltrick"
dazu, Bargeld zu erbeuten. Hierzu greifen die Trickdiebe unbemerkt in
das geöffnete Portemonnaie der Geschädigten und nehmen Geld heraus.
Halten Sie ausreichend Abstand zu Ihnen unbekannten Personen in
Gesprächen, speziell, wenn Sie nach Bargeld gefragt werden. Führen
Sie wenn mögliche keine größeren Bargeldbeträge in Ihrer Geldbörse
mit sich und falls doch, vermeiden Sie es den Geldbeutel offen bei
Ihnen unbekannten Personen vorzuzeigen.

4.Trickbetrüger am Telefon, Wiesbaden-Nordenstadt, 04.02.2019,
16:30 Uhr

(ew)Trickbetrüger versuchten am Telefon an die Kontodaten einer
73-jährigen Wiesbadenerin zu kommen. Glücklicherweise ohne Erfolg.
Was war passiert? Die Geschädigte berichtete, dass sie am vergangenen
Montag gegen 16:30 Uhr von einer unbekannten männlichen Person
angerufen wurde. Der Täter behauptete, dass die Dame vor einigen
Jahren "Allgemeine Geschäftsbedingungen" unterzeichnet habe, welche
die Weitergabe ihrer persönlichen Daten zu Werbezwecken erlaube. Um
diese Weitergabe zu verhindern, soll die Rentnerin nun einen
Bargeldbetrag bezahlen, um somit ein vermeintliches
"Sonderkündigungsrecht", bezüglich der oben genannten
Geschäftsbedingungen, auszuüben. Nachdem die Dame jedoch die
Herausgabe ihrer Kontodaten verweigerte, legte der unbekannte Täter
einfach auf.

Rheingau-Taunus-Kreis

1.Enkeltrick gescheitert, Idstein, 06.02.2019, 14.00 Uhr,

(pl)Trickbetrüger versuchen immer wieder mit dem Enkeltrick an das
Bargeld ihrer Opfer zu gelangen. In Idstein wurde am
Mittwochnachmittag eine Seniorin von einem Mann angerufen, der sich
als angeblicher Familienangehöriger ausgab und um eine größere Summe
Bargeld für den Kauf einer Eigentumswohnung bat. Die Angerufene ließ
sich von dem Anrufer jedoch nicht aufs Glatteis führen, so dass das
Telefonat schließlich abgebrochen wurde. In diesem Zusammenhang weist
die Polizei darauf hin, dass es immer wieder zu gleichgelagerten
Straftaten zum Nachteil meist älterer Menschen kommt. Die Anrufer
geben sich als Verwandte, ehemalige Arbeitskollegen oder Schulfreunde
aus und erreichen durch geschickte Gesprächsführung, dass die
Geschädigten ihnen Glauben schenken. Gerade die Gutgläubigkeit und
Hilfsbereitschaft älterer Menschen wird hier auf äußerst
niederträchtige Art und Weise ausgenutzt. Die Polizei appelliert
daher an die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, bei solchen
Anrufen äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten
Geldübergaben überreden zu lassen. Im Zweifel sollte die Polizei
verständigt werden. Vor allem sollte eine Rückversicherung bei den
tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen erfolgen.
Diese haben für die Nachfrage sicherlich Verständnis.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 345-1041 / 1042
E-Mail: pressestelle.ppwh(at)polizei.hessen.de

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Datum: 07.02.2019 - 14:56 Uhr
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