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Betrug - die Polizei warnt

ID: 2073342

(ots) - In den vergangenen Tagen wurden bei der
Polizeidirektion Werra-Meißner mehrere Anzeigen erstattet, wonach mit
ausgespähten Daten missbräuchlich vom Konto der Geschädigten
Geldüberweisungen getätigt wurden. Als Verwendungszweck ist immer ein
Fahrt (Fahrtkarte) für Flix-Bus-Fahrten angegeben. Nachdem die
Geschädigten der Lastschrift widersprachen folgte eine 1. Mahnung
seitens "RatePay Gmbh". Aktuell wurde gestern ein weiteres
Mahnschreiben (RatePay) postalisch übersandt, mit der Aufforderung
56,70 EUR samt Mahngebühren für entsprechende Leistungen zu
überweisen. In diesem konkreten Fall soll die Fahrt mit Flix-Bus am
09.01.19 stattgefunden haben, wo die Geschädigte definitiv im Ausland
weilte. Auch eine vorausgegangene angebliche "Zahlungserinnerung" hat
es nie gegeben. Daher ermittelt die Eschweger Kripo in diesem
Zusammenhang in allen Fällen wegen Ausspähen von Daten und
Leistungskreditbetruges. Für die Polizei sowie die
Verbraucherzentralen ist diese Form des Betruges nichts Neues und
zeigt wieder einmal, wie wichtig es ist, mit persönliche Daten
verantwortungsvoll umzugehen. Die Polizei rät daher auch Strafanzeige
zu erstatten, sofern unberechtigte Kontoverfügungen getroffen wurden
und der Verdacht auf einen Missbrauch der persönlichen Daten
vorliegt.

Weitere Tipps:

Phishing und Schadsoftware per E-Mail

Als seriöse Bank oder Firma getarnt, schöpfen Betrüger Passwörter,
Kreditkarten- und Kontoinformationen oder PIN / TAN für das
Online-Banking ab.

- Überprüfen Sie Ihre Nachrichten mit dem
3-Sekunden-Sicherheits-Check: Achten Sie auf Absender, Betreff
und Anhänge und ob diese Ihnen plausibel erscheinen.
- Nutzen Sie einen Anti-Viren-Scanner, um mögliche Schadprogramme
zu entfernen.
- Führen Sie Updates immer automatisch durch.





- Nutzen Sie starke Passwörter, vor allem für Zugänge zu
Kunden-Accounts bei Banken, Online-Shops, sozialen Medien und
für E-Mail-Postfächer.
- Passwortmanager können eine hilfreiche Unterstützung sein.

Sofort reagieren bei Datenklau

Personen, deren sensible Daten öffentlich gemacht oder für andere
Zwecke missbraucht wurden, müssen umgehend reagieren:

- Überprüfen Sie, von welchen Konten Ihre Daten abgegriffen
wurden.
- Setzen Sie die Konten zurück und wählen Sie starke Passwörter.
Beginnend mit den Accounts, die für das Zurücksetzen von
Passwörtern in anderen Anwendungen notwendig sind (z.B.
E-Mail-Konten). In einem zweiten Schritt setzen Sie
Online-Profile wie Facebook zurück, weil Sie sich mit diesem
Account bei anderen Diensten anmelden können.

Jede Straftat anzeigen

Opfer von Cybercrime sollten jede Straftat bei der Polizei
anzeigen. Eine Strafanzeige kann bei jeder Polizeidienststelle
erstattet werden. Existierendes Datenmaterial - wie E-Mails,
Chat-Verläufe in Messenger-Diensten, digitale Fotos oder Videos -
sind wichtige Beweismittel, die Sie bis zum ersten Kontakt mit der
Polizei bestenfalls komplett unverändert lassen.

BSI für Bürger: www.bsi-fuer-buerger.de ProPK:
www.polizei-beratung.de Weiterführende Informationen zum Grundschutz
gibt der Sicherheitskompass von Polizei und BSI.

Pressestelle PD Werra-Meißner, KHK Künstler




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Werra-Meißner
Niederhoner Str. 44
37268 Eschwege
Pressestelle

Telefon: 05651/925-123
E-Mail: poea.werra.meissner(at)polizei-nordhessen.de

Original-Content von: Polizei Eschwege, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 08.02.2019 - 11:24 Uhr
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