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Im Transporter quer durch Europa

-Abermals wurde illegale Personenbeförderung festgestellt-

ID: 2074111

(ots) -
Zusammengepfercht mit neun Personen und einer Vielzahl an Gepäck-
und Paketstücken finden illegale Personen- und Gütertransporte unter
anderem auf der Transitstrecke Südosteuropa ins Vereinigte Königreich
statt. Diesem Problem haben die Beamten der Polizeiautobahnstation
Ruchheim bereits seit längerer Zeit den Kampf angesagt. Schon in der
Vergangenheit wurden auf der BAB6 und der BAB61 Sprinter und
überladene Busse aus dem Verkehr gezogen und einer Verkehrskontrolle
zugeführt. Auch bei einer Kontrolle am Freitag, den 08.02.2019 wurde
gegen 17:00 Uhr auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage Pfalz, an
der BAB6 in Fahrtrichtung Kaiserslautern ein moldawisches
Fahrzeuggespann festgestellt, welches über keine Genehmigung für die
gewerbliche, grenzüberschreitenden Personen- und Güterbeförderung
verfügte. Hierdurch lag der illegale Transport vor. Auch der
erforderliche Fahrtenschreiber, um die Lenk- und Ruhezeiten
aufzuzeichnen, war nicht im Fahrzeug verbaut. Nachweise über die
Fahreraktivitäten fehlten komplett. Mit dem betreffenden
Fahrzeuggespann ging es für die Fahrgäste nicht mehr weiter. Gegen
die drei Fahrer und die Unternehmerin wurden umfangreiche
Bußgeldverfahren eingeleitet. Die Weiterfahrt für das Fahrzeug wurde
bis zur vollständigen Zahlung der Sicherheitsleistungen von insgesamt
16.000 Euro untersagt.

Auch im Nachgang an diese Kontrolle kamen die Beamten aus dem
Staunen nicht heraus. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungsarbeit
stießen die Beamten auf ein Video, welches eindrucksvoll vor Augen
führt, warum diese Kontrollen notwendig sind. In einem zur
durchgeführten Kontrolle vergleichbaren Minibus wurden mehrere
Personen befördert. Hinter der letzten Sitzreihe im Fahrgastraum ist
im Übergang zum Gepäckraum eine Liegefläche eingebaut worden. Es ist
zu sehen, wie sich während der Fahrt auf dieser Liegefläche drei




Personen ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen befanden. Die Beamten
der Polizeiautobahnstation Ruchheim mögen sich nicht vorstellen, was
geschieht, wenn ein solches Fahrzeug in einen Verkehrsunfall
verwickelt ist. Auch diese Vorstellung trägt dazu bei, dass künftig
weitere Kontrollen von Minibussen zwingend erforderlich sind.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Neustadt/Weinstraße
Polizeiautobahnstation Ruchheim
Telefon: 06237/933-0
P. Gütle, Polizeioberkommissar
J. Schwan, Polizeikommissar

E-Mail: pdneustadt.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pd.neustadt

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Datum: 10.02.2019 - 02:20 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-PDNW
Stadt:

Gem. Wattenheim, BAB 6, Tank- und Rastanlage "Pfalz"



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