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Mehrere Haftbefehle vollstreckt / Bundespolizei mit erfolgreichem Fahndungswochenende

ID: 2074919

(ots) -
Am Wochenende (8.-10. Januar) haben Bundespolizisten mehrere mit
Haftbefehle gesuchte Personen unterschiedlicher Nationalitäten
festgenommen. Die Hälfte der Festgenommenen konnten durch Zahlung
einer Geldstrafe einem Gefängnisaufenthalt entgehen. Fünf mussten den
Weg in eine Justizvollzugsanstalt antreten.

Am Freitag ging der Bundespolizei ein dicker Fisch ins Netz. Bei
der Kontrolle eines 34-jährigen Albaners stellten die Beamten im
Polizeicomputer einen Haftbefehl gegen den Mann fest. Das Amtsgericht
Kaufbeuren verurteilte den albanischen Staatsangehörigen im Jahr 2017
wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe in Höhe von 4.455 Euro
oder ersatzweise zu einem Gefängnisaufenthalt von 81 Tagen. Der
Albaner hatte seine Strafe nicht bezahlt. Die Staatsanwaltschaft
Kempten erließ deshalb im Februar 2018 Haftbefehl gegen den
Verurteilten. Nun, nach knapp einem Jahr, schnappten ihn die
Freilassinger Fahnder an der Grenzkontrollstelle Schwarzbach. Die
Strafe konnte er nicht bezahlen, woraufhin ihn die Beamten in ein
Gefängnis einlieferten. Hier muss er die nächsten 81 Tage seine
Strafe absitzen.

Im Laufe desselben Tages waren die Freilassinger Bundespolizisten
noch zweimal erfolgreich. Ein mit Haftbefehl wegen Fahrens ohne
Fahrerlaubnis gesuchter Slowene konnte die geforderte Geldstrafe in
Höhe von 600 Euro bei seiner Festnahme bezahlen und weiterfahren.
Ebenso konnte eine junge Rumänin, die 100 Euro wegen einer
Ordnungswidrigkeit zahlen und ihre Reise fortsetzen.

Am Samstag ging es für die Beamten der Bundespolizei im gleichen
Tempo weiter. Gleich fünf Straftäter nahmen die Bundespolizisten
fest. Unter ihnen befand sich ein serbischer Staatsangehöriger, gegen
den ein Haftbefehl wegen Urkundenfälschung vorlag. Das Amtsgericht
Stuttgart verurteilte den Serben im Jahr 2011 zu einer




Freiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten. Nachdem er den
größten Teil seiner Haft abgesessen hatte, schoben ihn die Behörden
in sein Heimatland ab. Seine Reststrafe von 157 Tagen Gefängnis muss
er nun, da er erneut nach Deutschland wollte, absitzen. Die
Bundespolizisten nahmen ihn fest und brachten ihn anschließend in die
Justizvollzugsanstalt Bernau.

Eine Albanerin und ein Österreicher konnten einer Einlieferung ins
Gefängnis durch Zahlung ihrer Geldstrafen entgehen. Dagegen mussten
ein weiterer Serbe und ein in Deutschland lebender Syrer den Gang
hinter Gitter antreten.

Am Sonntagnachmittag gingen der Bundespolizei Freilassing bei den
Grenzkontrollen innerhalb einer Stunde zwei gesuchte Männer ins Netz.
Es handelte sich um einen 26-jährigen Serben, den die
Staatsanwaltschaft Baden-Baden wegen Urkundenfälschung per Haftbefehl
suchte. Das Amtsgericht Rastatt verurteilte ihn im Jahr 2018 zu einer
Geldstrafe von 4.800 Euro. Den Großteil der Strafe hatte der Serbe
bereits entrichtet. Den noch offenen Betrag von 360 Euro konnte er
nach seiner Festnahme entrichten und seine Reise fortsetzten. Auch
ein 38 Jahre alter Ungar entging den Fahndern der Bundespolizei an
diesem Tag nicht. Das Amtsgericht Regensburg verurteilte den
ungarischen Staatsbürger Ende letzten Jahres wegen Diebstahls zu
einer Geldstrafe von 400 Euro. Die zuständige Staatsanwaltschaft
erließ auch in diesem Fall Haftbefehl, welchen die Bundespolizei nun
bei dem Ungarn vollstrecken konnte. Nach Zahlung des geforderten
Betrages durfte auch er weiterfahren.




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Datum: 11.02.2019 - 11:56 Uhr
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