Falsche Polizeibeamte erlangen 25.000EUR - Auszahlung von 40.000EUR durch Bankmitarbeiter verhindert
(ots) - Am vergangenen Dienstag ist es unbekannten
Personen gelungen, sich gegenüber einer 52-jährigen Frau aus Achim am
Telefon als "Polizeibeamte" auszugeben und unter Vortäuschung
falscher Tatsachen an Bargeld in Höhe von 25.000EUR zu gelangen. Der
falsche Polizeibeamte arbeitete mit der seit längerem bekannten
Masche und gab der Frau gegenüber an, dass die Polizei Einbrecher
festgenommen habe, bei denen man ihre Adresse gefunden habe. Ihre
Wertsachen seien in Gefahr und müssten nun in Sicherheit gebracht
werden. Anschließend werden die Opfer aufgefordert, ihr Vermögen von
Konten abzuheben und per Telefon angewiesen, das Geld an einem
bestimmten Ort zu deponieren. Die Opfer werden dauerhaft unter Stress
gesetzt, indem in wiederkehrenden andauernden Telefonaten zeitlicher
Druck zur Sicherung des Vermögens aufgebaut wird. Die 52-jährige hob
Gelder in Achim und Bremen ab und deponierte das Geld anschließend an
einem vereinbarten Platz in Bremen. Am Tag darauf wurde eine
72-jährige Frau aus Achim in ähnlicher Weise angerufen und zur
Abhebung ihres Vermögens bei der Bank aufgefordert. Mitarbeiter der
Bank wurden jedoch skeptisch, als die Dame die Auszahlung von
40.000EUR verlangte und leiteten sofort weitere Maßnahmen ein. Ein
Schaden für die 72-Jährige Frau konnte dank der Aufmerksamkeit der
Bankmitarbeiter verhindert werden. Das kritische Hinterfragen von
hohen Geldauszahlungen dient dem Schutz der Kunden und trägt
maßgeblich zur Verhinderung von empfindlichen Geldverlusten bei.
Die Polizei gibt folgende Hinweise und Tipps für Anrufe dieser
Art: Seien Sie misstrauisch gegenüber den Anrufern. Gesundes
Misstrauen ist keine Unhöflichkeit. Sie haben immer die Zeit für eine
Rücksprache mit Angehörigen und Vertrauenspersonen. Lassen Sie sich
nicht unter Druck setzen, auch nicht durch angeblich dringende
Ermittlungen zu einem Einbruch in der Nähe. Geben Sie keine
persönlichen Daten oder Angaben zu Ihren Lebensverhältnissen preis.
Machen Sie niemals Angaben zu Wertsachen oder Vermögenswerten.
Polizeibeamte fragen nicht nach persönlichen Geldverstecken. Die
Polizei stellt kein Bargeld oder sonstige Wertsachen vorsorglich
sicher. Beenden Sie sofort das Gespräch und verständigen Sie die
örtliche Polizei oder die Notruf-/Einsatzzentralen der Polizei über
die Notrufnummer 110.
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Polizeiinspektion Verden / Osterholz
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Datum: 11.02.2019 - 14:26 Uhr
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Achim/Bremen
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