Erpressung nach "Cybersex"
(ots) - Am 15.02.19 gegen 12:00 Uhr wurde ein
28-jähriger Geschädigter der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe über eine
soziale Plattform durch eine ihm nicht bekannte, aber attraktive
Frau, kontaktiert. Nach kurzem Smalltalk über den Messenger
verbredete man einen Videoanruf in dem sich die Dame entkleidete und
selbiges vom Geschädigten verlangte. Diesem Wunsch kam er nach,
woraufhin nach kurzer Zeit der Videokontakt jedoch abgebrochen wurde.
Im Anschluss erhielt der Geschädigte mehrere Nachrichten in schlecht
formulierter deutscher Sprache in welchen unter anderem der Link zu
der aufgezeichneten Videosequenz und zum anderen die Aufforderung zur
Überweisung von 300EUR zwecks Vermeidung einer Veröffentlichung
enthalten war. Die Überweisung sollte über eine Transferbank in ein
afrikanisches Land erfolgen. Der mitgeteilte Link zur Videosequenz
ist zwischenzeitlich bereits gelöscht worden, die entsprechenden
polizeilichen Ermittlungen wurden aufgenommen. Die Polizei Bingen rät
in diesem Zusammenhang höchst sensibel und überlegt mit der Preisgabe
seines höchstpersönlichen Lebensbereiches umzugehen, sei es im
bekannten privaten Umfeld, aber auch erst recht bei persönlich nicht
bekannten Personen. Gerade bei der Übermittlung unter Verwendung
internetbasierter Fernkommunikationsmitteln besteht nur eine
erschwerte bzw. keinerlei Kontrolle über die Nutzung und Speicherung
dieser Daten durch das Gegenüber.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Bingen
Telefon: 06721 9050
E-Mail: pibingen(at)polizei.rlp.de
http://ots.de/vPCp5a
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Datum: 16.02.2019 - 07:22 Uhr
Sprache: Deutsch
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VG Rhein-Nahe
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