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Aktionswoche zum Schutz vor Kohlenmonoxid (CO) startete am 18. Februar 2019

ID: 2079317

(ots) -
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach beteiligt sich an der Initiative
zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen und informiert
Bevölkerung unter dem Motto "CO macht K.O. - Schütze dich vor
Kohlenmonoxid!"

Bei Interesse vermitteln wir Ihnen zu diesem Thema gerne ein
Pressegespräch mit dem Leiter der Feuerwehr Bergisch Gladbach,
Stadtbrandinspektor Jörg Köhler.

Mit einer Aktionswoche startet die neu gegründete Initiative zur
Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen vom 18. bis 24. Februar
2019 ihre erste bundesweite Aufklärungswoche. Ziel ist es, die
Bevölkerung über die gesundheitsgefährdenden Gefahren von
Kohlenmonoxid (CO) zu informieren und damit die Zahl der CO-Vorfälle
deutlich zu reduzieren.

Laut der im Deutschen Ärzteblatt veröffentlichten Übersicht
"Diagnostik und Therapie der Kohlenmonxidvergiftung" verzeichnen
deutsche Kliniken jährlich rund 3.900 Einweisungen aufgrund von
Kohlenmonoxid-Vergiftungen. Hinzu kommt eine hohe Dunkelziffer, da
viele Fälle nicht erkannt werden. Gerade in der kalten Jahreszeit
treten CO-Vergiftungen vermehrt auf. Auslöser können technische
Defekte, mangelnde Wartung oder verstopfte Abluftrohre von
Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen sein. Auch der unsachgemäße
Gebrauch von Grills oder Heizpilzen in geschlossenen Räumen stellt
eine häufige Unfallursache dar. Kohlenmonoxid dringt zudem mühelos
durch Wände und Fußböden und kann sich unabhängig von der Quelle im
ganzen Haus verteilen.

Zuletzt kam es Anfang Januar 2019 im Stadtteil Hand vom Bergisch
Gladbach zu einem Defekt einer Heizungsanlage in einem
Mehrfamilienhaus, wo mehrere Personen zum Teil lebensgefährlich durch
Kohlenmonoxid verletzt wurden.

Atemgift Kohlenmonoxid Kohlenstoffmonoxid, kurz Kohlenmonoxid, ist
ein gefährliches Atemgift, das man weder sehen, riechen noch




schmecken kann. Der Mensch merkt daher nicht, wenn er CO einatmet,
denn der Körper reagiert weder mit Husten noch mit Atemnot. Das macht
das Gas so gefährlich. Kohlenmonoxid verdrängt den Sauerstoff im
Blut. Die Versorgung von lebenswichtigen Organen und dem besonders
auf Sauerstoff angewiesenen Gehirn wird blockiert. "Die Folgen einer
CO-Vergiftung können verheerend sein", erläutert Stadtbrandinspektor
Jörg Köhler, Leiter der Feuerwehr Bergisch Gladbach und ergänzt:
"Während bei hohen CO-Konzentrationen in der Luft schnell der Tod
eintritt, können typische Vergiftungssymptome bei niedrigen Werten
auch erst nach längerer Zeit auftreten. Diese reichen von
Gedächtnisstörungen und Verhaltensänderungen bis hin zum
Parkinsonismus."

CO-Warnmelder schützen vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen "Das Risiko
von CO-Vergiftungen in den eigenen vier Wänden lässt sich durch die
Installation von CO-Warnmeldern deutlich reduzieren. Weil das Gas für
den Menschen nicht erkennbar ist, kann eine Frühwarnung nur durch
technische Geräte erfolgen. Diese reagieren auf
gesundheitsgefährdende CO-Konzentrationen in der Raumluft und der
schrille Alarmton warnt die Menschen vor dem gefährlichen Atemgift",
erklärt Jörg Köhler. "Bei einem Verdacht auf Kohlenmonoxid oder wenn
der CO-Melder anschlägt, sollte man schnell das Haus verlassen.
Außerdem, wenn möglich, Fenster und Türen öffnen und von draußen den
Notruf 112 der Feuerwehr wählen", erläutert Köhler.

Mehr Informationen zu den Gefahren von Kohlenmonoxid sind online
unter www.co-macht-ko.de und auf Facebook unter "CO-macht-KO" zu
finden. Auf der Homepage der Initiative gibt es auch Empfehlungen,
wie man sich zu Hause vor einer CO-Vergiftung schützen kann sowie
einen Informations-Flyer zum Download.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Bergisch Gladbach
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Elmar Schneiders
Telefon: 02202 / 238 - 538
Fax: 02202 / 238 - 419
E-Mail: e.schneiders(at)stadt-gl.de
www.feuerwehr-gl.de
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Datum: 19.02.2019 - 20:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

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