Essen Hauptbahnhof - Nach rassistischen Beleidigungen - 43-Jähriger schlägt mit Kopf auf den Boden - Bundespolizei ermittelt nach gefährlicher Körperverletzung
(ots) - Nachdem es heute Morgen (24. Februar) zu
einer gefährlichen Körperverletzung im Essener Hauptbahnhof kam,
musste ein 43-jähriger Mann mit dem Verdacht auf eine
Gehirnerschütterung in eine Essener Klinik eingeliefert werden. Bei
der Sachverhaltsaufklärung machten sich Notarzt und Bundespolizisten
die Videotechnik zunutze.
Gegen 5 Uhr wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei zu einer
körperlichen Auseinandersetzung zum Vorplatz des Essener
Hauptbahnhofs gerufen. Dort lag ein 43-jähriger Essener auf dem
Boden, welchem durch Unbeteiligte bereits erste Hilfe geleistet
wurde. Einen Tatverdächtigen konnten Mitarbeiter der Bahnsicherheit
im Bereich des Busbahnhofs stellen und zur Bundespolizeiwache
bringen.
Wie erste Ermittlungen ergaben, soll der 23-jährige Tatverdächtige
den Essener hinterrücks zu Boden gerissen haben, welcher mit dem Kopf
auf den Boden schlug. Mit dem Sachverhalt konfrontiert erklärte der
in Hagen wohnhafte Tatverdächtige, dass er es dem 43-Jährigen habe
zeigen wollen. Dieser hätte zuvor im Bahnhof mehrere Personen
rassistisch beleidigt.
Eine Videoauswertung ergab, dass der Hagener den 43-Jährigen
tatsächlich zu Boden riss, welcher dann ungebremst mit dem Kopf auf
den Betonboden aufschlug. Der behandelnde Notarzt schaute sich
ebenfalls die Videoaufzeichnung an, um die schwere der Kopfverletzung
einordnen zu können. Mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung wurde
der Essener in eine Klinik eingeliefert.
Gegen den Hagener leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren
wegen gefährlicher Körperverletzung ein.
Zeugen oder Personen, welche durch den 43-Järhigen rassistisch
beleidigt wurden, mögen sich mit der Bundespolizei unter der
kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 in Verbindung setzen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Volker Stall
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Datum: 24.02.2019 - 12:34 Uhr
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