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Die Erfolgsgeschichte geht weiter

ID: 2084469

(ots) -
Eine wahre Erfolgsgeschichte konnte am Samstag, 23. Februar, im
Gemeinschaftshaus Ispei gefeiert werden. Anlässlich ihres 25-jährigen
Bestehens hatte die Jugendfeuerwehr Hemer zahlreiche Gäste ins
Dorfgemeinschaftshaus Ispei eingeladen. Zu den Gästen gehörten
Vertreter der Hemeraner Löschgruppen, der Politik sowie befreundeter
Jugendfeuerwehren aus dem Märkischen Kreis. Neben der Wehrführung
waren auch Bürgermeister Michael Heilmann sowie Kreisbrandmeister
Michael Kling nach Frönsberg gekommen. Fehlten nur noch die
Hauptpersonen des Tages, die aktiven Mitglieder der Jugendfeuerwehr
Hemer. Angekündigt von Thomas Averhage, der durch das Programm
führte, zogen über 30 Jugendliche, angeführt durch den Spielmannszug
der Feuerwehr, in die geschmückte Halle ein. Dies natürlich unter
lautstarkem Applaus und Jubel der Gäste.

In seinem Rückblick (siehe unten) erinnerte Jugendfeuerwehrwart
Mattias Humpert an viele Meilensteine der letzten Jahre. Manch eine
Anekdote ließ die ehemaligen Mitglieder schmunzeln und erinnerte sie
an ihre Anfänge in der Feuerwehr Hemer. Viele haben ihre
blau-orangene Uniform im Laufe der Jahre gegen die Feuerwehruniform
der Feuerwehr Hemer eingetauscht und sind heute in den Löschgruppen
der Stadt aktiv. Nicht selten in Führungsposition als Gruppen- oder
Zugführer. In der anschließenden Rede betonte Bürgermeister Michael
Heilmann, dass die Feuerwehr Hemer ganz bewusst auf die Jugendarbeit
setzt, um Kräfte für den späteren Einsatzdienst frühzeitig
auszubilden. Daher werde die Jugendfeuerwehr in Kürze auch ihre
frisch renovierten Räume an der Kuhbornstraße beziehen. Bei einer
spontanen Abfrage, wer seine Wurzeln in der Jugendfeuerwehr habe,
zeigten über ein Drittel der Gäste auf. Eine beeindruckende Zahl und
Ansporn für die Fortschreibung der Erfolgsgeschichte. Michael Kling,




der Kreisbrandmeister des Märkischen Kreises, beschrieb die
Jugendfeuerwehren als eine Art Microkosmos aus Feuerwehr-, Jugend-
und Sozialarbeit. Er dankte den Betreuern und Ausbilder für ihren
Einsatz und ermunterte sie: "Lasst euch nicht von eurem richtigen Weg
abbringen!"

Wehrleiter Markus Heuel lobte die Weitsicht seiner Amtsvorgänger,
die bereits in den achtziger Jahren die Notwenigkeit einer
Jugendfeuerwehr erkannten. "Wir mussten nie Werbung machen, sondern
hatten sogar Wartelisten", ist Heuel froh über den sehr guten Zulauf
zur Jugendabteilung. Dennoch, oder gerade deshalb, plant die
Feuerwehr Hemer die Gründung einer Kinderfeuerwehr. Hier können sich
dann auch schon jüngere Kinder engagieren und müssen nicht bis zum
zehnten Geburtstag warten. Als besonderes Geschenk überreichte Heuel
vier Pressluftatmer-Dummys, mit denen die Mädchen und Jungen noch
realistischer üben können. Höhepunkt der zahlreichen Redebeiträge
waren aber die Reden von vier Mitgliedern der Jugendfeuerwehr. Zwei
Mädchen und zwei Jungen, die einen schon lange dabei, die anderen
noch etwas neuer, berichteten von ihren Erlebnissen und Erfahrungen.
Sie dankten den Betreuern und ihren Kameradinnen und Kameraden für
die tolle Gemeinschaft. Viele Gäste waren aber nicht mit leeren
Händen kommen. Vertreter der Politik und anderer Jugendfeuerwehren
sprachen ihre Glückwünsche aus und überreichten Geschenke. Die
Löschgruppe Hemer überreichte Lehrkarten, um die theoretischen
Dienste interessanter gestalten zu können. Für die größte
Überraschung sorgte aber wohl die Löschgruppe Becke, die eine neu
Tischtennisplatte und einen Kicker überreichten. Ein Geschenk machte
die Jugendfeuerwehr aber einem ehemaligen Betreuer. Daniel Papke, der
seit über 13 Jahren als Betreuer aktiv war, nun aber aus beruflichen
Gründen kürzer treten muss, wurde ein Bilderrahmen mit tollen
Erinnerungsfotos überreicht.

Abgerundet wurde der Tag durch einige Spiele, in denen Team Jung,
bestehend aus Jugendfeuerwehrmitgliedern, gegen Team Alt, bestehend
aus bekannten Persönlichkeiten der Feuerwehr, antreten musste. Beim
Wissensquiz, Montagsmahler und Leinenflechten, lieferten sich Jung
und Alt ein Kopf-an-Kopf-Rennen, welches der Nachwuchs am Ende für
sich entscheiden konnte.

Rückblick Die Erfolgsgeschichte der Jugendfeuerwehr Hemer starte
am 01.01.1994 mit der offiziellen Gründung. Zur ersten Zusammenkunft
lud der damalige Stadtbrandmeister Gerhard Hülter in das Gerätehaus
Sundwig ein. Karin und Thomas Limburg, Alwin Bruns, Alfred
Sirringhaus und Ralf Bludau wurden die ersten Jugendfeuerwehrwarte
und legten den Grundstein für ihre Nachfolger. Den 45 Kindern im
Gründungsjahr, stand auch schon ein Löschgruppenfahrzeug zur
Verfügung, was liebevoll "Löschi" getauft wurde. Nach zwei Jahren
provisorischer Unterbringung in der damaligen Feuerwache an der
Bahnhofstraße konnten 1996 die hergerichteten Schulungsräume im
Osemundhaus bezogen werden. Außerdem wurde das Löschgruppenfahrzeug
gegen ein anderes, ausgemustertes Löschgruppenfahrzeug getauscht.
"Löschi 2", wie es fortan genannt wurde, hielt aufgrund der guten
Pflege noch über zehn Jahre. 2003 zog die Jugendfeuerwehr mit der
Fertigstellung der neuen Feuerwache nach Westig und teilten sich fast
zehn Jahre zwei Räume mit dem Spielmannszug. Ein Jahr später gab es
den ersten Führungswechsel beim Feuerwehrnachwuchs. Auf Karin und
Thomas Limburg folgten Fritz Twelker, Sascha Fiefeck und Sabrina
Kröll. Zwei neue Fahrzeuge, ein altes Löschgruppenfahrzeug und einen
T3-Bulli, wurden 2006 an den Nachwuchs übergeben. 2012 gab es erneut
einen Führungswechsel, da Fritz Twelker aus gesundheitlichen Gründen
nicht mehr zur Verfügung stand, wurde Sascha Fiefeck zum ersten
Jugendfeuerwehrwart ernannt. Ihm zur Seite standen Bo-Manuel Stock
und Martin Pietsch. Der vorerst letzte Führungswechsel wurde 2016
vollzogen. Die Jugendwarte, die sich zukünftig in anderen Bereichen
engagieren, gaben ihre Ämter an Mattias Humpert, Kimberly Böhmer,
Sebastian Koston und Timo Boss ab, die die Jugendfeuerwehr bis heute
leiten.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hemer
Pressestelle
Bo-Manuel Stock
Telefon: 0176/96071695
E-Mail: b.stock(at)hotmail.de
http://www.feuerwehr-hemer.de

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Datum: 27.02.2019 - 12:31 Uhr
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