Fundsache zurück beim Eigentümer - Dank Social Media
(ots) - Am 16. Februar 2019 erreichte die Bundespolizei
am Karlsruher Hauptbahnhof die Meldung über eine wertvolle Fundsache.
Ein Mitarbeiter des ICE 72 hatte im Zug einen Rucksack gefunden. Bei
der Nachschau stellte er fest, dass sich im Rucksack Bargeld und
Pässe befanden und verständigte die Bundespolizei.
Die Beamten durchsuchten den Rucksack auf der Wache. Dieser
beinhaltete neben 1200 Euro und 200 Schweizer Franken unter anderem
einen spanischen und einen bolivianischen Reisepass. Abfragen über
die polizeilichen Fahndungssysteme verlief zunächst erfolglos. Auch
die Nachfrage bei benachbarten Dienststellen führte die Beamten nicht
weiter. Bisher hatte niemand den Rucksack oder die Pässe als verloren
beanzeigt. Den Beamten kam schließlich noch eine weitere Idee. Social
Media. Mit den Namen aus den Reisepässen führten sie eine Suche auf
Facebook durch. Und siehe da, es gab tatsächlich ein Profil von der
29-jährigen Besitzerin des spanischen Reisepasses. Auf diesem Weg
sollte nun der Kontakt hegestellt werden, um das Bargeld aber vor
allem die Ausweisdokumente schnellstmöglich den Besitzern wieder zu
übergeben. Einige Tage später antwortete die Spanierin, überglücklich
darüber, dass ihre Sachen in guten Händen waren. Genau eine Woche
nachdem sie den Rucksack im Zug vergessen hatte wurde er auf der
Wache in Karlsruhe wieder abgeholt. Diese moderne Methode hatte noch
einen weiteren Vorteil für die Besitzer der Reisepässe. Die
Alternative wäre gewesen, beide Ausweise an die spanische und
bolivianische Botschaft zu schicken. Damit wäre ein hoher Zeit- und
Kostenaufwand verbunden, um neue Dokumente zu beschaffen. Diesen Weg
konnten sich die Spanierin und ihr Begleiter so zum Glück sparen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Daniela Barg
Telefon: 0721 12016 - 103
E-Mail: bpoli.karlsruhe.oea(at)polizei.bund.de
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Datum: 01.03.2019 - 13:00 Uhr
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