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Bilanz der Karnevalstage - Feuerwehr Düsseldorf rückt zu 2.972 Einsätzen zu den "tollen Tagen" aus

ID: 2088042

(ots) - Dienstag, 5. März 2019, 7.00 Uhr, Stadtgebiet
Düsseldorf

Die Feuerwehrleitstelle hatte von Altweiber, Donnerstag 28.
Februar 7 Uhr, bis Veilchendienstag, 5. März 7 Uhr viel zu tun.
Besonders stark frequentiert an den Karnevalstagen war der
Rettungsdienst mit 2.145 (2018: 2.002, 2017: 1.959) Einsätzen, davon
rückte zu 284 (2018: 298, 2017: 210) Einsätzen der Notarzt aus.
Darüber hinaus disponierten die Feuerwehrleute in der närrischen Zeit
von der Leitstelle aus 61 Feuermeldungen (2018: 56, 2017: 49) und 168
technische Hilfeleistungen (2018: 60, 2017: 146). Das Sturmtief
"Bennet" am Rosenmontag beschäftigte die Feuerwehr vor allem in den
Morgen- und Vormittagsstunden. Zu Insgesamt 93 wetterbedingten
Einsätzen rückten die Einheiten der Freiwilligen- und Berufsfeuerwehr
aus.

Die größtenteils ehrenamtlichen Helfer von der Johanniter
Unfallhilfe, dem Deutschen Roten Kreuz, des Malteser Hilfsdienstes
und des Arbeiter Samariter Bundes kümmerten sich, verteilt an den
verschiedenen Tagen mit rund 600 Helfern in den Unfallhilfestellen
und an den mobilen Rettungswachen um 598 (2018: 561, 2017: 420)
hilfsbedürftige Karnevalisten. Davon mussten 299 (2018: 230, 2017:
189) Jecken zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert
werden. Die hohe Anzahl der ins Krankenhaus transportierten Feiernden
ist darauf zurückzuführen, dass bereits frühzeitig einer Überfüllung
der nur begrenzten Versorgungsplätze in den Unfallhilfestellen
vorgebeugt wurde. Dies wurde in der Planung der gesamten
Karnevalstage sowie bei der Bemessung der Rettungsmittel
berücksichtigt und zeigte vor allem in den einsatzreichen Zeiten
großen Erfolg.

Überwiegend kamen die Hilfe suchenden Jecken wegen zu starkem
Alkoholgenuss, kleineren Verletzungen durch Platz- und Schürfwunden
sowie Herzkreislaufprobleme in die Erste-Hilfe-Stationen. 80 (2018:




61, 2017: 119) Jugendliche musste nach zu viel Alkoholgenuss betreut
werden. Nachdem das Glasverbot in der Altstadt zum neunten Mal zu den
Karnevalstagen ausgerufen und durch die Mitarbeiter des Ordnungsamtes
kontrolliert wurde, registrierten die Sanitäter nur sechs (2018: 3,
2017: 12) Schnittverletzungen durch Glasscherben.

Um das erhöhte Einsatzaufkommen zu den närrischen Tagen bewältigen
zu können, hatte die Feuerwehr Düsseldorf in Zusammenarbeit mit den
Düsseldorfer Hilfsorganisationen eine umfangreiche Einsatzplanung
erarbeitet. Zu den 196 Einsatzkräften von Feuerwehr und
Rettungsdienst , die täglich im regulären Dienst auf den Feuer- und
Rettungswachen sowie der Leitstelle waren, kamen zusätzlich bis zu
231 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettung- und Sanitätsdienst an den
jeweiligen Tagen zum Einsatz. Damit konnte jederzeit eine schnelle
medizinische Versorgung der Jecken gewährleistet werden.

Erfahrene Feuerwehreinsatzleiter hielten Kontakt zum
Sanitätsdienst und den weiteren Ordnungspartnern. Ein
Feuerwehreinsatzleiter sondierte an Altweiber, Tulpensonntag und
Rosenmontag in der Altstadt die Einsatzlage, um immer bestens
vorbereitet zu sein.

Dank der guten und engen Zusammenarbeit mit der Polizei Düsseldorf
und dem Ordnungsamt konnten Übergriffe auf Einsatzkräfte von
Rettungs- und Sanitätsdienst häufig schon im Keim erstickt werden.
Trotzdem gab es vereinzelte verbale Gewalt gegen
Rettungsdienstmitarbeiter - hier waren die Angreifer immer stark
alkoholisiert oder standen unter dem Einfluss von Drogen. Nur dem
umsichtigen und deeskalierenden Handeln der Einsatzkräfte war es zu
verdanken, dass es bei der verbalen Gewalt blieb. Leider kommen
derartige Übergriffe nicht nur an den Karnevalstagen vor, sondern
häufig auch im täglichen Einsatzgeschehen. Immer dann wenn viel
Alkohol konsumiert wird verlieren einige wenige Menschen den Respekt
gegenüber den Rettungskräften.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Düsseldorf
Pressesprecher
Christopher Schuster
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: christopher.schuster(at)duesseldorf.de
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de

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Datum: 05.03.2019 - 07:29 Uhr
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