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Pressbericht der Pol.-Inspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler zum Karneval 2019

ID: 2088259

(ots) - In der Nacht von Samstag, 02.03 auf
Sonntag 03.03.2019 mussten die Polizei Bad Neuenahr-Ahrweiler
anlässlich von Karnevalsveranstaltungen eine Vielzahl von Einsätzen
bewältigen. Am Samstag, gg. 18.00 Uhr wurden der Wache in Ahrweiler
die ersten aggressiven Jugendlichen vor dem Festzelt in Bad Neuenahr
gemeldet. Zunächst konnten die Beamten durch starke Präsenz vor Ort
Schlimmeres verhindern. Da sich die Stimmung im Laufe des Abends und
der Nacht jedoch immer weiter aufheizte wurde es gegen 02.00 Uhr
erforderlich, einen 19-jährigen jungen Mann aus Bad Neuenahr in
Gewahrsam zu nehmen. Er musste den Rest der Nacht in einer Zelle
verbringen. Parallel dazu kam es unweit des Festzelts an der
Einmündung Hauptstraße/Jesuitenstraße zu einer Körperverletzung. Ein
der Polizei gut bekannter 20-Jähriger aus dem Stadtgebiet geriet mit
einem jungen Mann aus der Grafschaft in Streit und versetzte ihm
einen Faustschlag ins Gesicht. Dabei ging das Nasenbein des
geschädigten zu Bruch. Vor dem Eintreffen der Polizei konnte der
Täter flüchten, seine Personalien stehen aber fest. Kaum war der
Sachverhalt in der Jesuitenstraße geklärt, mussten Beamten gg. 02.30
Uhr zur Aral-Tankstelle auf der Heerstraße. Hier gerieten zwei Brüder
aus der Grafschaft mit einem 20-Jährigen aus dem Stadtgebiet in
Streit. Im Verlauf der Auseinandersetzung wurde der Geschädigte mit
einer Flasche gegen den Kopf geschlagen, er erlitt Schnittwunden am
Auge. Die beiden Brüder, die als Täter ermittelt wurden, zeigten sich
vor Ort so aggressiv, dass auch sie den Rest der Nacht in einer Zelle
verbrachten. Der nächste Randalierer wurde gegen 03.00 Uhr auf der
Hauptstraße in Bad Neuenahr festgestellt. Es handelte sich um einen
jungen Mann aus Bad Neuenahr, der erheblich dem Alkohol zugesprochen
hatte und randalierend durch die Stadt zog. Auch für ihn war der




Karneval, zumindest für diese Nacht gelaufen. Bis zum nächsten Morgen
musste er sich in einer Gewahrsamszelle beruhigen.

Rosenmontag 04.03.2019 Nach dem Rosemontagszug in Ahrweiler wurde
die Altstadt, die umliegenden Gaststätten, sowie das Bürgerzentrum
von unzähligen Karnevalisten gut besucht. Kurz vor 22:00 Uhr
registrierte eine Polizeistreife am Sebastianuswall zwei Frauen, die
offensichtlich zwei Männer anschrien. Die Beamten konnten hören, wie
eine Frau laut rief: "Fass mich nicht an. Lass mich in Ruhe." Bei der
anschließenden Identitätsfeststellung bei den 29- und 21-jährigen
Männern flüchtete der 29-jährige. Mehrere Unbeteiligte störten die
Maßnahmen der Polizei durch verbal aggressives Verhalten. Durch
hinzugezogene Kräfte konnte der 29-jährige in Gewahrsam genommen
werden. Hierbei leistete er Widerstand. Der 21-jährige griff einen
der Polizeibeamten tätlich an. Zudem beleidigte der er die
Polizeibeamten massiv. Beide wurden ein Gewahrsam genommen. Da beide
deutlich unter Alkoholeinfluss und wahrscheinlich auch unter dem
Einfluss von weiteren Betäubungsmitteln wurde Ihnen eine Blutprobe
entnommen. Strafverfahren wegen Widerstand, Beleidigung und
Körperverletzung werden eingeleitet. Die jungen Frauen gaben an, dass
es bis zum Tätigwerden der Polizei noch nicht zu Übergriffen gekommen
ist.

Gegen 00:11 Uhr erfolgt durch das Ordnungsamt sowie den
eingesetzten Sicherheitsdienst die Meldung über aggressive Personen
vor dem Bürgerzentrum. Es sei bereits zu verbalen Streitigkeiten und
Gerangel gekommen, man befürchte nun KV Delikte. Mit Erscheinen der
Polizei können aus der vor dem Bürgerzentrum befindlichen
Personengruppe (etwa 100) 2 besonders aggressive Personengruppen zu
je. 10 -15 Personen erkannt werden. Auf Grund unzähliger
Gerangel/Schubsereien werden Unterstützungskräfte anderer
Dienststellen angefordert. In der Folge kommt es zu Flaschenwürfen in
Richtung der eingesetzten Polizeibeamten. Nur unter dem Einsatz von
Pfefferspray können weitere Ausschreitungen verhindert werden. Nach
Eintreffen der Unterstützungskräfte beruhigt sich die Situation vor
Ort zunehmend. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ergeben sich aus den
Ereignissen 4 Strafanzeigen wegen Widerstands, eine davon im
Zusammenhang mit einer versuchten Gefangenenbefreiung, eine
gefährliche Körperverletzung, eine einfache Körperverletzung, ein
Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und ein Verstoß gegen das
Waffengesetz (Auffinden eines Schlagrings) Die im Einsatz
befindlichen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten wurden nicht
verletzt. Der Karnevalssonntag und die Nacht zum Rosenmontag
verliefen im Gegensatz aus polizeilicher Sicht dazu relativ ruhig.




Rückfragen bitte an:
Frank Hitzelberger

Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler
Telefon: 02641-974-202
pibadneuenahr(at)polizei.rlp.de

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Datum: 05.03.2019 - 11:02 Uhr
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