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Kleiner Nachklatsch zu Rosenmontag; mehrere Widerstandshandlungen gegen Polizisten; statt Kamelle werden Kartoffel und Zwiebel geworfen

ID: 2088358

(ots) - "In der Gesamtschau verliefen die
diesjährigen Rosenmontagszüge in der Region bis auf die üblichen
karnevalstypischen Einsatzanlässe ohne größere Störungen. Nach Ende
der Züge leerten sich die Straßen recht zügig".

Das ist das Fazit der Polizei zu den diesjährigen
Rosenmontagszügen. Herausragend waren in diesem Zusammenhang die
nachfolgenden Einsätze:

Aachen: Mehrere Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte nach dem
Zug: Nach Streitereien am Elisenbrunnen, bei der sich eine junge Frau
als Hauptaggressor hervortat, sollte diese in Gewahrsam genommen
werden. Dabei bespuckte sie die Beamten, trat und schlug nach ihnen.
Bis in die Gewahrsamszelle im Präsidium wurden die Beamten von wahren
Schimpfkanonaden begleitet. Vier Beamte trugen Schrammen und
Schürfwunden davon. Sie mussten ihre Kleidung wechseln. Eine
Richterin ordnete den Arrest der 27-Jährigen bis zum anderen Morgen
an.

Kurz nach 18 Uhr: Behandlung eines stark angetrunkenen Mannes in
einem Aachener Krankenhaus. Dort stritt er sich mit dem
Pflegepersonal und Familienangehörigen. Die riefen die Polizei. Mit
den Beamten fing der 18-jährige Aachener auch Streit an, wurde sogar
handgreiflich. Beim Versuch, den Widerstand zu brechen, fiel der
junge Mann unglücklich auf ein Krankenbett und brach sich dabei das
Jochbein. Er blieb im Krankenhaus. Die Beamten blieben unverletzt.
Ein Richter ordnete die Entnahme einer Blutprobe bei dem jungen Mann
an. Ein Strafverfahren gegen den Mann wurde eingeleitet.

Gegen 18.30 Uhr warf ein angetrunkener Mann am Parkhaus Büchel
eine Flasche in Richtung eines vorbeifahrenden Streifenwagens. Die
verfehlte ihr Ziel. Als der Werfer kontrolliert werden sollte,
flüchtete er. Die Beamten holten ihn ein, wurden daraufhin jedoch von
dem Mann bedroht und beleidigt. Einem Polizisten trat der 23-Jährige




gegen das Knie. Der Beamte verletzte sich leicht, konnte seinen
Dienst weiter fortsetzen. Dem 23-Jährigen entnahm ein Arzt eine
Blutprobe. Anzeige läuft.

Bereits am Nachmittag rückte die Polizei zur Maxstraße aus. Dort
hatte es nach Streitigkeiten mit mehreren Personen ein Gerangel
gegeben, bei dem ein 47-jähriger Mann durch einen Messerstich schwer
verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der
mutmaßliche Täter, ein 24-jähriger Mann aus Herzogenrath, stellte
sich im Rahmen der eingeleiteten Fahndung bei der Polizei. Sowohl
mutmaßlicher Täter als auch das Opfer sind polizeibekannt. Der
Hintergrund der Auseinandersetzung liegt noch im Unklaren.

Eschweiler: Von wegen Kamellewurf: Polizeieinsatz gegen 13.45 Uhr
auf der Indestraße. Aus einer Wohnung im dritten Stock eines
Mehrfamilienhauses werden in regelmäßigen Abständen Kartoffel und
Zwiebel auf Volk und vorbeiziehende Narren geworfen. Getroffen wird
niemand. Das ärgert jedoch Volk und Narren. Deshalb werden die
Ordnungshüter gerufen. Die ermitteln auch die Wohnung aus der die
Kartof-fel und Zwiebel, Durchmesser 6 bis 7 cm, geworfen wurden. Der
Mieter wurde jedoch nicht angetroffen oder machte nicht auf. Eine
Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung läuft.

18 Uhr. Nach einer Schlägerei kommt es vor dem Festzelt am Markt
zu einer Widerstandshandlung. Ein junger Mann versucht einen Beamten
zu treten, trifft ihn aber nicht. Bei der anschließenden Fest-nahme
wehrt er sich heftig und verletzt einen Beamten an der Nase. Der
Ordnungshüter bleibt aber einsatzfähig. Der junge Mann ist 16 wie
sich später herausstellt. Seine Eltern holten ihn später aus dem
Gewahrsam ab. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeläutet.

Am Sonntagabend bereits gab es eine erfreuliche Nachricht, die
Rathausmitarbeiter und Polizei gleichermaßen erfreute. Der Einbrecher
konnte gefasst werden. Er hatte bereits Mitte des Monats ein Fenster
des Rathauses eingeworfen und Gardinen angezündet. Am Sonntagabend
hatte er wieder eine Scheibe zertrümmert, war aber dann ins Rathaus
gelangt. Eine Mitarbeiterin hatte den Einbruch bemerkt und die
Polizei alarmiert. Gemeinsam ging man durch die Räumlichkeiten. Der
Einbrecher hatte es den Beamten extrem leicht gemacht und den
Ordnungs-hütern eine Umstellung des Gebäudes nebst anschließender
Absuche mit Spürhunden erspart. Der Einbrecher hatte sich in einem
Büro schlafen gelegt. Die Beamten mussten ihn zwecks Festnahme
wecken.

Der Mann ist 49 Jahre alt und obdachlos. Ein Obdach fand er wenig
später im Polizeigewahrsam. Der Stadt Eschweiler ist der Mann
bekannt. Er hat derzeit in mehreren Unterkünften wegen verschiedener
Delikte und Querelen Hausverbot. (pk)




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Datum: 05.03.2019 - 12:17 Uhr
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