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Bundespolizei im Großeinsatz gegen mutmaßliche Straftäter einer Fangruppierung des FC Hansa Rostock

ID: 2088541

(ots) - Nach umfangreichen Ermittlungen durchsuchten am
heutigen Tag (05.03.2019) rund 190 Beamte der Bundespolizei im
Auftrag der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg insgesamt 16 Objekte in
Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Niedersachsen. Im Zuge dieser
Maßnahmen erfolgte die Sicherstellung umfangreichen Beweismaterials.

Die Bundespolizei durchsuchte zeitgleich Wohnungen und
Arbeitsstätten der Beschuldigten. Dabei kamen Kräfte der
Bundespolizeiinspektionen Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie der
Bundespolizeiabteilungen Uelzen und Blumberg zum Einsatz. Bei der
Durchsuchung der Objekte konnte umfassendes Beweismaterial
aufgefunden werden. Hierbei handelt es sich unter anderem um
Tatgegenstände mit Graffitibezug sowie mehrere Mobiltelefone,
Laptops, Tablets und Speichermedien. Im Rahmen der Maßnahmen fanden
die Beamten zusätzlich Pyrotechnik, eine Schreckschußwaffe, eine
Luftdruckwaffe sowie alte Munition und ein beidseitig geschliffenes
Messer.

Die Bundespolizeiinspektion Rostock führt bereits seit 2017 ein
Ermittlungsverfahren gegen insgesamt 13 Beschuldigte unter anderem
wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und mehreren
Sachbeschädigungen. Ausgangspunkt war eine Straftat aus dem Jahr
2017. Mehrere vermummte Personen griffen am 12. August 2017 auf dem
Bahnhof Sternfeld/Vorpommern einen dort haltenden Regionalexpress an
und besprühten den Zug großflächig auf 65 Quadratmetern sowie 20
Quadratmeter des Bahnhofsgebäudes.

Die Beschuldigten sind der Fanszene des FC Hansa Rostock
zuzuordnen. Diese stehen im Verdacht mehr als 30 Straftaten u.a. im
Deliktsfeld Sachbeschädigungen (Graffiti) mit Fußballbezug im Bereich
Rostock sowie in den Landkreisen Vorpommern-Rügen und
Vorpommern-Greifswald bis Ende 2018 begangen und dadurch einen
Sachschaden in Höhe von etwa 65.000 Euro verursacht zu haben.





Die Auswertung der Beweismittel dauert an und wird auch noch
einige Zeit in Anspruch nehmen. Schon zum jetzigen Zeitpunkt kann der
Einsatz aus polizeilicher Sicht als Erfolg bewertet werden.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse(at)polizei.bund.de
Twitter: (at)bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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Datum: 05.03.2019 - 14:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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