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Aktionswoche gegen den Trickbetrug "falscher Polizeibeamte" / Aktionsmeldung 4 - Haan / Langenfeld / Erkrath / Kreis Mettmann - 1903084

ID: 2094309

(ots) -
Wie mit vorhergehenden Pressemitteilungen angekündigt und bereits
ausführlich berichtet, findet aktuell in Haan eine polizeiliche
Aktionswoche statt. In der Zeit vom 11. bis zum 15. März 2019 richtet
sich diese gezielt gegen das verstärkte Auftreten von Trickbetrüger
am Telefon, die es mit Schock-Anrufen, verschiedensten Varianten des
"Enkeltricks", in der aktuellen Vergangenheit aber vor allem
verstärkt als "falsche Polizeibeamte", auf die Ersparnisse und
Wertgegenstände überwiegend älterer Menschen abgesehen haben.

Auch am gestrigen 3. Aktionstag (Mittwoch, 13.03.2019) der
polizeilichen Präventionswoche in Haan, waren wieder uniformierte
Polizeibeamtinnen und -beamte für viele Stunden im dortigen
Stadtgebiet unterwegs, um in der Zeit von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr
möglichst viele Haaner Haushalte aufzusuchen, in denen Senioren (ab
70 Jahren) gemeldet sind. Dabei wurden auch an diesem Tag wieder
zahlreiche Beratungsgespräche durchgeführt, ein themenbezogener Brief
des Landrates Mettmann sowie behördeneigenes Präventionsmaterial zum
telefonischen Trickbetrug durch "falsche Polizeibeamte" überreicht.
Wie schon zuvor fanden dabei gerade die behördeneigenen
Präventionskarten, auf deren Rückseite kurze und prägnante
Verhaltenshinweise vermerkt sind, besonders großen Zuspruch. Sie
sollen als Erinnerung und Aufmerksamkeitshinweis gut sichtbar neben
dem Telefon abgelegt werden. Wurde den "Klinken putzenden"
Einsatzkräften nicht geöffnet, hinterlegten diese ihr INFO-Material
nach Möglichkeit im Briefkasten der nicht angetroffenen Senioren.

Auch die Beratungsangebote am INFO-Mobil der Kreispolizei, welches
in der gesamten Aktionswoche nur in Haan unterwegs ist, wurden am
dritten Tag weiterhin stark frequentiert. So war die mobile
Beratungsstelle am Mittwoch beispielsweise von 08.00 Uhr bis 13.00




Uhr auf dem Haaner Wochenmarkt an der Anschrift Neuer Markt
anzutreffen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Kriminalprävention werden auch heute und morgen noch mit dem
INFO-Mobil an wechselnden Orten im Stadtgebiet Beratungsgespräche
anbieten. Heute (Donnerstag, 14.03.2019) kommt das INFO-Mobil von
10.00 Uhr bis 12.00 Uhr beispielsweise noch einmal zur Dieker Straße
97 (KODI). Am morgigen Freitag (14.03.2019), dem letzten Haaner
Aktionstag, ist das INFO-Mobil dann unter anderem von 10.00 Uhr bis
12.00 Uhr an der Düsseldorfer Straße 123 (Hagebaumarkt) zu finden.

Polizeihauptkommissar Wolfgang Nellen, Haaner Wachleiter und
zugleich Einsatzleiter der örtlichen Präventionsmaßnahmen, zeigt sich
im Gespräch höchst zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Aktion:
"Bis zum Mittwoch, also bis zur Halbzeit der Aktionswoche, haben
meine Kolleginnen, Kollegen und ich insgesamt schon annähernd 1.500
Senioren-Haushalte in Haan erreicht. Etwas mehr als 700 Mal wurden
Senioren von uns dabei auch persönlich angetroffen und beraten.
Überwiegend kam dabei die Rückmeldung, dass man von der
Betrüger-Masche der "falschen Polizeibeamten" zuvor aus den Medien
und anderen Quellen gehört hatte und sich deshalb auch bereits gut
informiert und sensibilisiert fühlte. Trotzdem wurden unsere
polizeilichen Beratungen immer sehr freundlich und dankbar
angenommen. Und auch die Beratungen am INFO-Mobil kommen in der
Bevölkerung sehr gut an!"

--- Zusatz zur Kriminalitätsform im Kreisgebiet aktuell: ---

Wie mit unserer "Aktionsmeldung 3" (ots / 1903076) vom gestrigen
Tag berichtet, war schon am Dienstag (12.03.2019) eine betrügerische
Anrufwelle (11 Tatversuche) "falscher Polizeibeamte" im Langenfelder
Stadtgebiet zu verzeichnen. Diese "Welle" setzte sich am Mittwoch
(13.03.2019) mit zehn der Polizei aus Langenfeld gemeldeten,
erfolglosen Tatversuchen fort. Zeitgleich wurden der Polizei auch
vier erfolglose Tatversuche aus Erkrath gemeldet. Könnten die
misslungenen Tatversuche in Langenfeld und Erkrath ein weiterer
Erfolg der intensiven Präventionsarbeit mit großartiger Unterstützung
der örtlichen Medien sein ?

--- Weitere Hinweise an die Medien: ---

1. Um eine weiterhin fortlaufende Berichterstattung zur Haaner
Aktionswoche der Kreispolizeibehörde Mettmann, wie auch zu den
Inhalten dieser besonderen Präventionsaktion, wird gebeten.

2. Über den weiteren Verlauf der Aktionswoche in Haan werden wir
selbstverständlich auch weiterhin fortlaufend und unaufgefordert
berichten.

3. Eine Vermittlung von Terminabsprachen, zur Medienbegleitung in
der polizeilichen Aktionswoche, ist über die Polizeipressestelle in
Mettmann möglich. Damit wollen wir Medien die Möglichkeit bieten,
Polizeiaktivitäten der Haaner Aktionswoche auf Wunsch auch mit
eigenem Personal zu begleiten, um diese hautnah zu erleben und danach
in Wort und Bild darüber zu berichten.

4. Weitere deliktbezogene Informationen erhalten Sie auch beim LKA
NRW unter:

https://polizei.nrw/artikel/betrueger-geben-sich-am-telefon-als-po
lizeibeamte-aus

5. Wie perfide und überzeugend die Trickbetrüger bei ihren Anrufen
agieren, so dass sie damit nicht nur besonders alte Menschen
überzeugen können, zeigt ein Video der Münchner Polizei. Dieses steht
mit freundlicher Unterstützung der bayrischen Kollegen zur
Veröffentlichung bereit und ist auf einer Internetseite der Polizei
München, unter folgendem Internet-Link zu finden und für Jedermann
anzuschauen:

https://www.polizei.bayern.de/muenchen/schuetzenvorbeugen/kriminal
itaet/betrug/index.html/263152

Videodownload: -Anruf falscher Polizeibeamter (.mp4/131 mb)

--- Zur Prävention gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann auch an
dieser Stelle noch einmal wiederholt folgende Hinweise: ---

- Seien Sie am Telefon aufmerksam !

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
Verwandte, Bekannte oder Amtsträger ausgeben, die Sie als solche
nicht zweifelsfrei erkennen.

- Geben Sie keine Details zu ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen preis.

- Halten Sie nach finanziellen Forderungen unbedingt Rücksprache
mit anderen Familienmitgliedern. Rufen Sie Ihre(n) Verwandte(n),
Bekannte(n) oder angeblich beteiligte Ämter und Dienststellen
unter der Telefonnummer zurück, die Sie auch bei
eigenveranlassten Gesprächen üblicher Weise wählen und
besprechen Sie die Angelegenheit noch einmal.

- Übergeben Sie niemals Geld oder andere Werte ungeprüft und ohne
Zeugen an unbekannte Personen.

- Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Sie vermuten, dass es
ein Telefonbetrüger auf Sie abgesehen hat - Notrufnummer 110.

- Wenden Sie sich auch an die Polizei, wenn Sie bereits Opfer
geworden sind: die Opferschutzbeauftragten vom Kommissariat
Vorbeugung helfen Ihnen gerne.

Angehörigen älterer Menschen und potenzieller Opfer wird
empfohlen:

- Um Ihre älteren Angehörigen zu schützen, sprechen Sie mit ihnen
und weisen sie auf die Methoden und verschiedenen Varianten des
sog. "Enkeltricks" und "falscher Polizeibeamten" hin.




Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 14.03.2019 - 09:11 Uhr
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