Bedrohung mit Messer im ICE
(ots) - Gegen 23:00 Uhr erhielt die Bundespolizei
Mitteilung darüber, dass ein Mann Reisende im ICE 695 mit einem
Messer bedroht. Des Weiteren habe er bereits mehrere Personen
beleidigt und mehrfach mit der Hand eine Waffe simuliert und mit dem
Zeigefinger auf Reisende "gezielt und abgedrückt". Mit an Bord des
ICE waren zwei uniformierte Beamte der Landespolizei Bayern. Diese
wurden durch Reisende angesprochen und auf den Mann aufmerksam
gemacht. Die Beamten nahmen sich der Situation umgehend an und
kontrollierten den Mann. Durch eine Mitarbeiterin der Deutschen Bahn
wurde die Bundespolizei im Hauptbahnhof Mannheim verständigt. Bei
Ankunft des Zuges in Mannheim konnten die Beamten den 39-jährigen
Deutschen aus dem Zug heraus und auf die Dienststelle verbringen.
Hierzu musste der Mann aufgrund seines aggressiven Verhaltens
gefesselt werden.
Auf der Dienststelle sollte zunächst ein Alkoholtest durchgeführt
werden, welchen der Mann ablehnte. Der Zustand und das aggressive
Verhalten des 39-Jährigen ließen keine weiteren Maßnahmen zu. Um den
Gesundheitszustand des Mannes abzuklären, wurde ein Rettungswagen
verständigt. Mit diesem wurde er unter polizeilicher Begleitung
zunächst in ein Krankenhaus und schließlich in eine Psychiatrie
verbracht. Der Mann muss sich nun wegen Bedrohung und Beleidigung
verantworten. Das Messer wurde hierzu als Beweismittel
sichergestellt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Daniela Barg
Telefon: 0721 12016 - 103
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Datum: 18.03.2019 - 13:15 Uhr
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