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Mehrere versuchte Betrugsstraftaten zum Nachteilälterer Menschen

ID: 2098627

(ots) - In diesem Monat kam es im
Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund vermehrt zu
versuchten Trickstraftaten zum Nachteil älterer Menschen. Dabei
wurden unterschiedliche Vorgehensweisen der Täter festgestellt.

Eine 85-jährige Frau aus Bergen auf Rügen erhielt beispielsweise
einen Anruf, bei dem sich der Anrufer als Mitarbeiter des LKA Berlin
ausgab und augenscheinlich persönliche Daten ausspähen wollte.

In Stahlbrode ging bei einer Seniorin ein Anruf ein. Die Anruferin
sprach in akzentfreiem Deutsch und stellte sich als angebliche Nichte
vor. Sie fragte unter anderem, ob die Geschädigte allein lebt und ob
sie Geld im Haus hat. Die Unbekannte gab vor, dass sie Geldnot habe
und die Geschädigte aufsuchen wird. Die wiederum reagierte richtig
und verständigte zunächst ihre Angehörigen und dann die Polizei.

In einem anderen Fall erhielt eine 69-jährige Bartherin einen
Anruf von einer männlichen Person mit einem ausländischen Akzent. Ihr
wurde mitgeteilt, dass sie angeblich einen fünfstelligen Betrag
gewonnen hätte. Für die Auszahlung des Gewinns sollte sie im Vorfeld
Transportkosten in Höhe von 600 Euro bezahlen. Bei einer
Stralsunderin wurde im Zusammenhang mit einem Gewinnspielversprechen
versucht, die persönlichen Kontodaten zu erfragen, welche die Frau
richtigerweise nicht heraus gab.

Ein 60-jähriger Mann, der ebenfalls in Stralsund wohnt, erhielt
einen Anruf von einer ihm unbekannten männlichen Person. Diese Person
kannte Teile der Kontonummer des Geschädigten und gab vor, dass der
60-Jährige Schulden in Höhe von 18.000 Euro hätte. Der Stralsunder
erkannte die Betrugsmasche und schaltete die Polizei ein.

Auf der Insel Rügen gelang es unbekannten Tätern von einem älteren
Ehepaar mehrere tausend Euro Bargeld zu erbeuten, indem sie in einem




Telefonat als Vorwand angaben, ein Bekannter benötige das Geld, um
eine Eigentumswohnung zu kaufen. Hierzu wurde bereits eine
Pressemitteilung vom Polizeipräsidium Neubrandenburg veröffentlicht:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4211110.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:

1.Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer nicht selbst mit Namen
melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern sie den Anrufer
auf, sich vorzustellen. Im Zweifelsfall beenden Sie das Telefonat,
bevor Sie sich zunehmend verunsichern lassen.
2.Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen.
Erfragen sie Dinge, die nur dieser Verwandte/ Bekannte wissen kann
oder rufen sie den Bekannten/ Verwandten unter der ihnen bekannten
Nummer zurück und lassen sich den Sachverhalt bestätigen.
3.Geben Sie keine Details zu ihren finanziellen und familiären
Verhältnissen preis.
4.Lassen Sie sich nicht drängen oder unter Druck setzen.
5.Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.
6.Kommt Ihnen einen Anruf verdächtig vor, informieren Sie
unverzüglich die Polizei.
7.Sollten Sie bereits Opfer einer Trickstraftat geworden sein,
zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an.




Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeiinspektion Stralsund
Mathias Müller
Telefon: 03831/245-205
E-Mail: pressestelle-pi.stralsund(at)polizei.mv-regierung.de
Internet: http://www.polizei.mvnet.de
Twitter: https://twitter.com/Polizei_HST
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Datum: 20.03.2019 - 13:47 Uhr
Sprache: Deutsch
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